Apple hat den App Store angepasst, nachdem es dafür kritisiert worden war, eigene Apps bei der App Store-Suche besonders oft weit oben in der Ergebnisliste anzuzeigen. Dies soll nun der Vergangenheit angehören. Google musste sich immer wieder vergleichbare Vorwürfe gefallen lassen.
Apple hat den App Store ein wenig überarbeitet: Wer nun nach Apps sucht, soll weniger oft die Apps von Apple selbst ganz oben in der Ergebnisliste vorfinden, erklärten Apples phil Schiller und sein Kollege Eddy Cue in einem Interview mit der New York Times. Die beiden Apple-Manager erklärten die Unregelmäßigkeit in der Suche aber mit einer Art Nebenwirkung, die ein Feature der Suche hervorgebracht habe.
App Store sucht jetzt wieder korrekt
Konkret habe eine Eigenart der Suche, die Apps gruppiert nach Entwickler anzeigt, teilweise dazu geführt, dass der Eindruck entstehen konnte, Apple würde seine eigenen Apps bevorzugen. Zudem wollte man Nutzern, die die Apple-Apps vom iPhone entfernen und diese später wieder über den App Store hinzufügen möchten, diese Anwendungen möglichst zügig zeigen. So erbrachten dann Suchen mit den Stichwörtern Mail oder Kalender übermäßig oft die Apple-Apps als Top-Treffer. Die Möglichkeit, Apps zu entfernen, hatte Apple mit iOS 10 eingeführt. Beide Manager wiesen den Vorwurf zurück, zum eigenen Vorteil in die Suche eingegriffen zu haben. Seit Anfang Juli verhalte sich diese wieder normal.
Ähnlichen Vorwürfen sah sich Google immer wieder ausgesetzt: Das Unternehmen soll jahrelang die eigenen Dienste bei Suchanfragen bevorzugt dargestellt haben und musste hierfür sogar verschiedentlich bluten.
6 Gedanken zu „Bevorzugte der App Store Apples eigene Apps? Phil Schiller und Eddy Cue im Interview“
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