Die ersten Apple-Produkte wurden unlängst von Trumps Strafzöllen gegen China betroffen, zumindest für Kunden in den USA. 15% werden beim Import in die Vereinigten Staaten etwa bei den AirPods drauf geschlagen, aber Apple könnte diese Kosten zunächst selbst tragen.
Diesen Sonntag fiel der Startschuss für die Sonderzölle auf Warenimporte aus China in die USA auch für Apple-Produkte, wie die Agentur Bloomberg bestätigte. Es hatte sich schon zuvor abgezeichnet, dass der September auch für Apple die ersten Strafzölle bringen würde. Betroffen von der Abgabe ist die Apple Watch, der HomePod, sowie verschiedene iMacs und Beats-Kopfhörer. Der Strafzoll liegt bei 15%. In weiterer Folge können auch Ersatzteile und Komponenten von der Sonderabgabe betroffen werden, darunter etwa Flash-Speicher, das könnte Reparaturen teurer machen.
Apple hatte zuletzt massiv an die Regierung appelliert, besondere Härten nach Möglichkeit abzumildern, Apfelpage.de berichtete.
Das iPhone wird vorerst noch verschont
US-Präsident Donald Trump hat prinzipiell ein recht gutes Verhältnis zu Apple, so freut er sich etwa darüber, dass CEO Tim Cook häufig den direkten Kontakt zum Weißen Haus sucht. Auch zeigte er sich Cooks Argumenten durchaus aufgeschlossen, die in den Mittelpunkt stellten, dass Apple durch die neuen Zölle gegenüber Unternehmen wie Samsung, die von den Abgaben kaum betroffen werden, massiv benachteiligt werde. Politikbeobachter verlassen sich allerdings nicht auf die Einsicht des amerikanischen Präsidenten, der für unberechenbares Handeln bekannt ist.
So wurde denn auch zuvor vermutet, Apple könnte die durch die Strafzölle entstehenden Mehrkosten einstweilen selbst tragen, um die Kunden nicht zu verschrecken. Apples Flaggschiff ist von den neuen Zöllen vorerst nicht betroffen, wie wir in dieser Meldung berichteten. Dies bleibt bis Mitte Dezember so, danach wäre eine Verlängerung dieser Schonfrist möglich.
4 Gedanken zu „AirPods, Apple Watch und iMacs: Erste Apple-Produkte jetzt von Trump-Zöllen betroffen“
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