Steve Wozniak. Wer kennt ihn nicht. Und zu einem guten Jahresende in der Tech-Branche gehört auch ein Interview mit dem Apple Gründer, in dem er das Unternehmen und seine Aktivitäten bewertet. Das neueste gegenüber CNBC stammt von gestern und fiel ziemlich positiv aus.
Wozniak wurde eine ganze Reihe an Fragen gestellten. Etwa, ob er den Aktienkurs von Apple im Blick behalte. Er meinte, er hätte im Grunde nicht viel Ahnung, wie sich der Kurs im täglichen Abstand entwickelt. Es würde ihn auch nicht interessieren. Er hätte noch nie Computer entworfen, um damit Geld zu verdienen.
Ich tat es, um tolle Computer für die Welt zu bauen.
Wozniak fuhr fort, in dem er Zweifel hinsichtlich der Innovationskraft von Apple zurückwies. Apple sei das erste Unternehmen gewesen, das Touch ID oder Apple Pay perfekt umgesetzt habe. Alle anderen Unternehmen hätten Technologien dieser Art einfach kopiert.
Steve Jobs wäre stolz auf Apple
Apple würde auch weiterhin den Nutzer und den Menschen an oberste Stelle setzen. Nicht zwingend Cutting-Edge Technologien. Genau das hätte Steve Jobs auch immer getan. Wozniak glaubt, dass Jobs stolz wäre auf Apple, wie es heute ist.
Innovationen anderer Firmen – er nannte Samsung mit seiner Grinserkennung fürs Auslösen in der Kamera App als Beispiel – seien Spaß Features, keine Innovation. Innovation sei es, wenn Dinge das Leben der Nutzer verändert.
Hat Wozniak Recht?
Im Grunde spricht er eine ähnliche Sichtweise an, die auch Tim Cook immer betont: Es geht Apple nicht darum, überall das schnellste Unternehmen zu sein. Sei es ein OLED Display mit extremen Auflösungen oder Siri mit echten künstlich intelligenten Funktionen. Hier ist man nicht führend, hier war man nicht bei den ersten Firmen.
Hingegen kümmert man sich als einziges Unternehmen wirklich um Sicherheit, Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzer. In Sachen Umweltschutz hat man die Nase immer wieder vorne. Und auch in Themen der Gleichberechtigung stellt sich Tim Cook persönlich in die Öffentlichkeit.
Reicht das? Hat Apple den Fokus wirklich zurecht und hauptsächlich auf dem Nutzer? Oder ist das viel eher ein tückischer Euphemismus, der über Software Fehler aller Art und immer höher werdende Preise hinwegtäuschen soll?
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