Nach der Einführung von OLED im neuen iPhone plant Apple bereits den nächsten großen Schritt: microLED. Die neue Displaytechnologie bietet weitere Vorteile gegenüber OLED und könnte vor allem noch dünnere Hardware ermöglichen. Während Apple bereits ein Testlabor betreibt, soll der Kalifornier jetzt Gespräche mit dem taiwanischen Experten PlayNitride aufgenommen haben.
Nach der erfolgreichen Einführung der OLED-Technologie mit dem iPhone X* forscht Apple bereits an dem nächsten Sprung: Mit microLEDs sollen Devices künftig noch dünner werden. Im März berichtete Bloomberg über ein Testlabor in Santa Clara, in dem microLED Bildschirme gefertigt und getestet werden sollen. Diese stammen von dem bisherigen Chiphersteller TSMC, laut DigiTimes hat Apple zudem Gespräche mit dem taiwanischen microLED-Produzenten PlayNitride aufgenommen.
PlayNitride entwickelt schon längere Zeit eigene microLED-Panels mit dem Namen PixelLED und besitzt von der taiwanischen Regierung die Genehmigung, eine Fabrik für mehrere Millionen Dollar zu errichten, in der microLED-Technologien produziert werden sollen. 2017 hat Samsung ebenfalls Interesse an PlayNitride bekundet, allerdings ist es zu keinem Deal gekommen. Auch diesmal gibt es keine Details dazu, inwieweit Apple an einer Partnerschaft mit dem micoLED-Hersteller interessiert ist.
Klar ist jedoch, dass Apple nach dem Einsatz von OLED auf microLEDs setzen wird. Wie OLED-Bildschirme liefern microLED-Einheiten schnelle Reaktionszeiten, gute Kontrastverhältnisse, echte Schwarztöne sowie satte Farben. Im Gegensatz zu einem OLED-Display sind microLEDs jedoch dünner und bieten noch mehr Effizienz. Es kann davon ausgegangen werden, dass Apple den Einsatz von der neuen Technologie zunächst in kleinen Geräten erprobt, weshalb eine dünnere Apple Watch* als erstes Device mit microLED-Technik als Wahrscheinlich erscheint. Anschließend könnten sich die Displays auf dem iPhone und iPad etablieren.
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