Kommendes Jahr kommt erneut ein Film in die Kinos, der am iPhone gedreht wurde. Regisseur Steven Soderbergh setzte hier nicht einmal auf das neueste Modell.
Es ist nicht der erste Film, der am iPhone gedreht wurde. Zuvor erschienen bereits verschiedene teils durchaus erfolgreiche Produktionen, die in Apple-Smartphones entstanden waren. 2018 startet der Reality-Horror-Film „Unsane“ von Regisseur Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“, „Solaris“) mit Claire Foy, Juno Temple und Jay Pharoah, bei dem der Filmemacher auf ein iPhone als Kamera setzt. Interessant dabei: Er setzte bei den Dreharbeiten nicht auf die aktuellen Modelle der iPhone 8-Reihe oder das iPhone X mit seinen unbestreitbar beeindruckenden Kameraqualitäten, die waren zum Drehzeitpunkt noch nicht verfügbar, sondern nutzte ein iPhone 7 Plus. Damit bearbeitete er die aufgenommenen Szenen auch direkt vor Ort und zeigte die Ergebnisse den beteiligten Schauspielern. Das iPhone dürfte aber mit Zusatzobjektiven für Weitwinkel- und Teleaufnahmen versehen worden sein. Die Aufnahmen erfolgten in aller Heimlichkeit diesen Sommer und dauerten dem Vernehmen nach kaum länger als eine Woche, mithin deutlich kürzer als bei vergleichbaren Produktionen.
Soderbergh gilt als Anhänger einer unkonventionellen Arbeitsweise: Er setzt gern auf unerfahrene Schauspieler und experimentelle Release-Strategien. Der Film startet voraussichtlich am 23. März in den Kinos.
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