Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat sich die Zahl der Anfragen an Apple zur Auskunft über Daten deutlich erhöht, berichtet der Konzern im neusten Transparenzbericht.
Apple hat in dieser Woche die neuste Ausgabe des Transparenzberichts veröffentlicht und darin eine eindeutige Tendenz offengelegt: Zwischen Januar und Ende Juli 2017 hat Apple zwischen 13.250 und 13.499 Anfragen zur Datenauskunft von der US-Regierung erhalten. Zu dieser Zahl zählen auch Anfragen ausländischer Geheimdienste, die der United States Foreign Intelligence Surveillance Court an Apple weitergegeben hat.
In der ersten Hälfte von 2016 erhielt Apple insgesamt zwischen 2.750 und 2.999 Anfragen dieser Natur. Die Zahl der Nachfragen hat sich damit mehr als vervierfacht und erreicht ein neues Rekordhoch. Auch die Zahl der betroffenen Accounts ist stark gestiegen, von den Anfragen der Regierungen waren in den ersten sechs Monaten 2017 zwischen 9.000 und 9.249 Accounts betroffen, in der ersten Hälfte 2016 waren es noch zwischen 2.000 und 2.249 betroffene Accounts.
Die Veröffentlichung des Transparenzberichts und der Offenlegung des starken Anstiegs fällt zusammen mit Apples Überarbeitung der Privacy-Webseite. Diese gibt nun einen deutlich übersichtlicheren und verständlicheren Einblick in Apples Maßnahmen zum Daten- und Privatsphärenschutz.
3 Gedanken zu „Apple erhält deutlich mehr Anfragen zur Datenauskunft von Regierungen als 2016“
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