Apples im Herbst erwartetes iPhone 8 scheint die Nachfrage nach Chips bei den Mitbewerbern zu drücken. Anscheinend möchte man dort erst schauen, wie erfolgreich das neue Flaggschiff wird und welche technischen Akzente es setzt.
Während Apple bei seinen Auftragsfertigern die Lager leerräumt und die Bänder am Anschlag laufen lässt, nehmen die Konkurrenten Ordervolumen bei Fertigern wie Mediatek und HighSilicon zurück, das geht aus einem Bericht der Digitimes zurück. Das Magazin erwies sich in der Vergangenheit zwar nicht immer als verlässlich, ist in Industriekreisen aber gut vernetzt.
Zudem erweisen sich die Unternehmen als eher konservativ: Während das iPhone 8 voraussichtlich auf einem im 10nm-Prozess gefertigten Prozessor setzen wird, fragt die Branche derzeit verstärkt den 12nm-Prozess nach.
Es wird erwartet, dass Apple den 10nm-Prozess von TSMC bis ins erste Quartal 2018 voll auslasten wird. Letzten Berichten nach wird Apple den A11-Chip im iPhone 8 erneut ausschließlich von TSMC beziehen. Auch im kommenden Jahr könnten die CPUs lediglich von einem Auftragsfertiger stammen.
Die Entwicklung fokussiert sich auf den Smartphonesektor. IOT-Chips, die auf den 28nm-Prozess setzen, werden weiter gleich stark nachgefragt.
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