5. Juni 2017

Philipp Tusch

Neuer iMac 2017 vor allem für Grafiker – iMac Pro angeteasert

Neben Software hat Apple auch im Hardware-Bereich beim Mac etwas getan. Allen vorn: Der neue iMac.

Das Display des All-in-One-Computers ist 43 Prozent heller und kann bis zu 1 Milliarde Farben darstellen. Außerdem verfügt die neue iMac-Generation über den neuen Kaby Lake Prozessor und unterstützen bis zu 32 GB RAM, das 27″-Modell sogar 64 GB. Das ist doppelt so viel wie vorher. Die Geräte sind mit je zwei Thunderbolt 3-Anschlüssen, natürlich USB-C, ausgestattet. Fusion Drive ist beim großen Modell mit an Bord. Dabei stehen SSDs mit bis zu zwei TB zur Verfügung.

Apple will den iMac vor allem für Grafik-Profis attraktiver machen und hängt daher neben dem besseren Display auch noch neue Grafik-Karten (optional) mit an. Standardmäßig wird das Einsteigermodell des iMacs mit einer Intel Iris Plus 640 ausgeliefert. Den 5K-iMac gibt es mit einer Radeon Pro 555 oder 560 optional. Beider großen Variante stehen 570, 575 oder 580er Radeon 8GB-VRAM-Grafikkarte zum Kauf bereit. Damit würde es sogar möglich sein, VR-Content zu bearbeiten, betont Apple.

Von außen ist der neue iMac unverändert geblieben.

Startpunkt für die neuen iMacs ist 1.099 Dollar. Das teuerste ist 1.799 Dollar für das 5K-Modell.

Kleine Veränderungen bei den MacBooks.

Der neue Kaby Lake Prozessor kommt fortan auch bei den MacBook-Geräten zum Einsatz. Die SSDs sind außerdem 50 Prozent schneller. Verfügbar sind die Geräte ab heute noch.

Zum MacBook Air kommt Apple nur am Rande – dieses soll „beschleunigt“ werden. Mehr ist nicht bekannt.

Sneak-Peak: Apple teasert „iMac Pro“ an.

Apple hat außerdem einen kleinen Ausblick auf einen iMac Pro gegeben. Dieser wird mit einem 5K-Display vom bestehenden iMac ausgeliefert – erhält aber deutlich mehr Leistung. Standardmäßig ist ein 8-core Xeon Prozessor verbaut, alternativ gehen hier aber auch 10 oder 18 Kerne bestellen. Der „leistungsstärkste iMac aller Zeiten“ kommt außerdem mit einer spacegrauen Tastatur und Maus daher.

Für die Neuerungen des iMac Pro musste Apple laut eigenen Angaben das Innere des Geräts komplett neu entwickeln.

Startpreis: 5.000 Dollar, ab Dezember.

27 Gedanken zu „Neuer iMac 2017 vor allem für Grafiker – iMac Pro angeteasert“

  1. Großartig – iMac und MacBook Pro Updates. Bescheiden – Mac mini ist tot, MacBook Air so gut wie tot.
    • Da stimm ich dir voll und ganz zu. Ohne einen neuen Mac Mini werd ich macOS verlassen. Hab nun lange genug auf einen neuen gewartet, aber wenn er heute nicht raus kommt, stell ich mir nen mITX zusammen und bestellen ihn morgen. Falls, schade Apple … treuer Mac OS Nutzer verloren!
    • Ja ich vermisse auch den neuen Mac Mini, aber ich denke mal es wird bald ein neuer kommen mit Komplet neuen Design und er wird noch kleiner werden… ich hoffe es zu mindestens
    • Vom Urlaub hast aber auch keinen neuen Mac ? Schon komischer Vergleich, wäre Genau so als ob ich sagen würde, leg ich noch paar Euro drauf kann ich lirnein Auto kaufen ?
    • Der ustbdoch auch gar nicht für jemanden gemacht der so denkt, der ist für die gedacht die sich für <10000€ eine 8K Kamera kaufen und dann damit Geld verdienen.
      • Das könnte sein! ? aber tut es da nicht auch ein Leistungsstarker W PC für die Hälfte!? Oder ist das so ein A W Ding! “ ich finde beide toll und Lightroom funktioniert auf beiden gleich gut !
      • Bestimmt, aber wer mit FinalCut arbeiten will muss den nehmen, und bei einem PC kommt noch mal ein 5K Monitor dazu, also ich denke für die Helfte wird das nichts.
      • PC =! Workstation, ein 8Core XEON kostet auch in der Windows Welt ein bisschen mehr als ein 249,00 € AMD Notebook. Konfiguriere doch einfach mal eine Dell Precision oder eine Lenovo Thinkstation nach wenn die finalen iMac Pro Preise stehen und vergiss den Bildschirm nicht.
  2. Das iMac Pro klingt vielversprechend. Ich hoffe aber, dass man da Komponenten austauschen kann. Der iMac Pro ist mit Sicherheit als Ersatz für den Mac Pro gedacht. Deswegen wird auch bei diesem neuen Produkt eines der ersten Fragen der Zielgruppe sein, ob man die internen Komponenten im Nachhinein upgraden kann. Das war beim Mac Pro ein großer Kritikpunkt.
    • wahrscheinlich nicht, was beim mac pro nicht geht dürfte beim imac pro noch weniger gehen, dieser müsste ja noch kompakter gebaut sein. Ich könnte mir vorstellen, dass man vielleicht ram und festplatte austauschen kann, dass warst dann wohl auch.
  3. Leider hat der iMac Pro kein Bluetooth 5, aber dafür als einziger Mac eine 1080p-FaceTime-Kamera! Die regulären iMacs und die neuen Macbooks und Macbook Pros haben noch immer eine 720p-Kamera verbaut und ebenfalls kein Bluetooth 5.
  4. Der iMac Pro ist für mich ein sehr günstiges Arbeitsgerät. Der Lohn den ich durch meinen Beruf verdiene, und die Art der Arbeit die ich mache erfordern zuverlässiges Arbeitsgerät welches zu jeder Zeit mir zur Verfügung steht. Mir ein Windows-Computer zusammenzubauen, welcher eine Workstation-Grafik (welche mehrere tausende Euros kostet) und einen Xeon Prozessor sowie viel ECC Speicher hat ist nicht nur Zeitaufwendig, sondern zuzüglich dem Display einfach finanziell zwecklos, kurz teurer. Menschen, die nicht in dem professionellen Umfeld – in dem ich unterwegs bin – arbeiten, werden den Wert dieser Geräte nie verstehen.
  5. Die MacBooks und iMacs haben ja alle USB-C. Kennt jemand einen günstigen Adapter von USB-C auf HDMI (um einen Zweitmonitor anzuschließen) ? Vielen Dank für einen Tipp.

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