Die gute, alte Festplatte ist nur noch als großer Massenspeicher wirklich in Betracht zu ziehen. Flashspeicher sind heute in all unseren mobilen und mittlerweile auch unseren stationären Geräten verbaut. Egal ob iPhone, iPad, Mac oder ein anderer Computer, alles setzt auf schnelle Zugriffszeiten. Ein Indiz dafür, dass der Flashspeicher nicht nur günstiger, sondern auch mehr Datenvolumen aufnehmen kann. Crucial ist einer der SSD-Hersteller auf dem Markt, die ihren Flashbereich permanent ausbauen und stetig verbessern. In meinem Review zur BX200-SSD von Crucial zeigte ich euch schon deren Vorzüge und Zuverlässigkeit auf. Heute geht es um den direkten Nachfolger davon.
Die MX300 ist der direkte Nachfolger der BX200 von Crucial. Im Laufe der letzten Zeit hat der Hersteller sein Flaggschiff verfeinert und ausgebaut. Von außen btrachtet gleicht diese SSD jeder anderen. Die Baugröße ist auf 2,5″ festgelegt und somit ein einheitlicher Standard. Das bedeutet, dass die MX300 jede 2,5″-Festplatte in einem MacBook, Notebook oder stationären iMac und Windowscomputer ersetzen kann. Wer ein MacBook mit Festplatte sein Eigen nennt, der kann dieses schnell aufrüsten und ihm einen wirklichen Schub verpassen.
Das Gehäuse der Crucial-SSD besteht komplett aus Aluminium. Das sieht auf der einen Seite chic aus und bietet auf der anderen Seite eine gute Ableitung von aufkommender Wärme. So ist die SSD auf Grund ihres Gehäusematerials schon einmal passiv gekühlt. Seitlich befinden sich jeweils zwei Gewindebohrungen, durch die die SSD in einen Festplattenrahmen eingeschraubt werden kann. Für Notebooks und externe Gehäuse reicht das einfach Einschiebe der Festplatte an den SATA-Anschluss aus.
Die MX300 setzt auf Micron® 3D-NAND – was die derzeit aktuellste Flashspeichertechnologie in diesem Segment ist. Die dadurch bestehende dynamische Schreibbeschleunigung ermöglicht schnellere Speichervorgänge und schnellere Dateiübertragungen. Angebunden wird die SSD an einen SATA 6.0Gb/s-Anschluss, der, wie der Name schon verrät, maximal 6Gb/s übertragen kann. Dies sind allerdings theoretische Werte, die in der Realität nicht erreicht werden.
Ich hatte die MX300 zwei Wochen im Dauereinsatz. Um genau zu sein in einem externen Festplattengehäuse mit USB 3.0. Die SSD musste in dieser Zeit einige Stresstest überstehen und zeitgleich auch ihre Leistung zeigen. Einen Stresstest von 96 Stunden steckte die SSD locker weg. Dabei wurde sie zwar warm, allerdings niemals heiß, oder drosselte auf Grund ihrer erhöhten Temperatur die Leistung. In diesem Stresstest konnte ich beide nennenswerten Werte ermitteln. So schreibt die MX300 mit durchschnittlichen 502 MB/s Daten weg und liest sie mit durchschnittlich 515 MB/s. Das sind in der Praxis wirklich geniale Werte, die das schnelle Verschieben und Abrufen von Daten ermöglichen – jeder Nutzer von FinalCut Pro wird hier wissen was gemeint ist.
Die MX300 ist in unterschiedlichen Speichergrößen erhältlich – 275GB für ca. 68€, 525GB für ca. 125€, 750GB für ca. 173€, 1TB für ca. 249€ und 2TB für ca. 550€. Der Hersteller vergibt 3 Jahre Garantie auf jede der genannten MX300-Varianten.
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