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16. Juli 2016

Philipp Tusch

Künstler-Bezahlung beim Streaming: Apple bringt Vorschlag ein

Shortnews: Apple hat bei der amerikanischen Regelstelle für Künstler-Bezahlung einen Vorschlag eingereicht, um den Prozess bei Streaming-Diensten zu vereinfachen. Bislang wird die Vergütung für Musiker über ein äußerst kompliziertes Verfahren basierend auf dem Umsatz ermitteln. Geht es nach Apple, sollten die Künstler pro Stream künftig einen Festpreis von 0.00091 Dollar erhalten. Bei 100 Streams hätte man dann den Gewinn von einem Download drin.

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Problematisch kann das vor allem für Gratis-Streaming-Dienste, wie Spotify werden. Hier würden die Kosten erheblich steigen. Apple kann das gerade recht sein, ist es doch vor allem Spotify Free, das dem eigenen Service ganz schön Konkurrenz macht.

Es ist allerdings dennoch nicht damit zu rechnen, dass sich das Bezahlmodell innerhalb der nächsten zwei Jahre ändert. Die Verhandlungen in der Musik-Industrie dauern in der Regel länger.

24 Gedanken zu „Künstler-Bezahlung beim Streaming: Apple bringt Vorschlag ein“

  1. Ich denke mal, dass es zu viele Parteien gibt, die an dem Stream mitverdienen wollen, was solch eine direkte Bezahlung unmöglich macht.
  2. das heißt wenn man 1.000.000 mal einen song spielt bekommt der Künstler nur 910 Dollar? bisschen wenig oder?
  3. Wer Spotify Free nutzt, bezahlt mit Sicherheit kein Abo sondern geht wieder zur Raubkopie über wenn es Spotify Free nicht mehr gibt. Das sollte Apple wissen. Spotify könnte mehr Werbung oder teurere Werbung für den Free Doenst schalten. Schaut Euch Google/Alphabet an, die leben zu weit über 90% nur von Werbung!
    • Klar, aber ich weiß jetzt nicht was daran gut ist?! Werbung versucht nicht vorhandene Bedürfnisse zu wecken und grenzt sehr nah an Manipulation bzw „exploiting“. Klar für die meisten ist es nur etwas nebenbei…im Kopf steckt es offensichtlich aber trotzdem. Warum sonst würden manche Firmen so hohe Werbeetats benötigen. Weil es sich rentiert…
    • Doenst (Dienst), Loed (Lied)?? Ist das ein Erkennungszeichen von dir oder spielt deine Rechtschreibkorrektur verrückt? ?
    • Allzuviele dominierende Suchmaschinen hat Apple leider nicht, dass man an die Einnahmen von Google rankommt…
    • Ja, ja. Google… So argumentieren Leute, denen die Bezahlung der Musiker egal ist. Hauptsache man muss nix für Musik bezahlen. Dagegen war Geiz ist geil bur ein laues Lüftchen. Jetzt heisst es schon, ich zahl gar nix mehr für deine Leistung. Ich finde ja, Musiker sollten wegen solcher Leute einfach jegliche Veröffentlichung von Musik einstellen… Es ist zum Kotzen! Jedes Jahr das neuste iphone für 700€ kaufen, aber die 99 cent für nen Song download sind zu viel…
      • Ich kaufe meine Misik, nur so nebenbei. Trotzdem ist es ok Musik kostenlos hören zu können wenn das über Werbung finanziert werden kann.
  4. Spotify Free ist schlecht für alles. Es ist ein schmarotzen der Arbeit, die ein anderer getan hat. Ich kann den Tag gar nicht genug herbeisehnen, an dem Spotify endlich den Stecker ziehen muss. So ein unsympathisches Unternehmen. Und das hat rein gar nichts mit Apple oder fanboy gebrabbel zu tun, falls das wieder so ein Wichtigtuer hier behaupten muss.
  5. Die Künstler/Musiker haben doch ihre Millionen, ich denke denen geht es ganz gut mit dem was Sie momentan bekommen. In armen Ländern gibt es auch gute/bessere Musiker denen nur das Geld fehlt die Musik zu veröffentlichen.
    • So ein dummes Geschwätz! Das durchschnittliche Einkommen von Musikern in Deutschland liegt bei 13-14.000€ Die Musiker haben ja ihre Millionen… Da kann man genauso sagen, die Deutschen haben ihre Milliarden, weil die Albrecht Brüder Milliardäre waren…
  6. Oh Mann! ich komme dieser miesen Klangqualität nicht klar, die Apple Music uns anbietet. Wenn man die Musik mit hochwertigeren Kopfhörern hört merkt man das doch sehr viele Lieder sehr stark komprimiert und ganz weit weit weit weg von ACC sind, geschweige denn von Flac. Obwohl Flac oder auch HIFI ja auch gar nicht angeboten wird leider
      • Irgendwie kann ich deiner intelligenten Antwort nichts entgegensetzen. Vielleicht ist es ja auch besser sich CDs zu kaufen?. Aber lieber Kollege vielleicht wäre es ja auch besser dieses Problem zu überprüfen was ich hier geschildert habe und dann erst sowas intelligentes zu posten. Prost und gute Besserung
  7. „[…] Gewinn von einem Download.“ Soll wohl eher Dollar heißen, oder!? Und nach meiner Rechnung reichen für einen Dollar nicht 100 Streams aus, es müssten schon 1.000 sein.

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