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24. Juni 2016

Robert Tusch

Brexit: Apple muss Preise anpassen, Verbraucher weiter geschützt

Glaubt man den zahllosen Wirtschaftsexperten hat Großbritannien heute dafür gestimmt, sich selbst zu schaden. Die ganzen wirtschaftlichen Hemmnisse, die das Land aller Voraussicht nach erfährt, werden allerdings erst in ein bis zwei Jahren spürbar. Noch bleibt alles beim alten. Zumindest fast.

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So sieht auch die deutsche Verbraucherzentrale derzeit keine Einschränkungen beim Shoppen in UK. Zumindest vorerst bleiben alle geltenden Verbraucherschutzregelungen bestehen. Verbraucher können sich bei Bestellungen oder Lieferungen aus Großbritannien weiterhin darauf berufen.

UK-Produkte für Deutsche billiger

Was sogar zum Vorteil werden kann, ist der fallende Pfund. Durch die Währungsschwankungen werden Produkte in Großbritannien für Außenstehende lukrativer. Apple sollte sich also schleunigst um eine Preisanpassung bemühen. Bis dahin öffnet euch der fallende Pfund günstige Einkaufsmöglichkeiten in dem Land.

Kurzfristig sollten sich Verbraucher sorgfältig informieren, wenn sie von Schwankungen des britischen Pfunds oder Investitionen in Aktienmärkte betroffen sind, die in den kommenden Tagen heftigen Ausschlägen ausgesetzt sein dürften.

74 Gedanken zu „Brexit: Apple muss Preise anpassen, Verbraucher weiter geschützt“

    • Die Menschen haben so entschieden. Das muss man respektieren. Trotz der ganzen Angstmacherei der Finanzbranche und der USA haben sich die Briten nicht umbiegen lassen. In 3 Monaten hat sich alles wieder beruhigt… Es wird nix nachhaltiges passieren!
      • Erst nach 2 Jahren. Dann müssen die Briten Zölle bezahlen und viele Verfünstigungen durch die EU fallen weg. Mal schauen ob sie das auffangen können.
      • das glaube ich nicht,das nichts nachhaltiges passiert/alles in 3 Mon.vorbei ist!! Wer das glaubt,Brite od.Europäer ist dumm.
    • Das lustige ist das in UK die Google Anfragen nach dem brexit zu „was ist der brexit“ oder „was passiert jetzt“ signifikant gestiegen ist. Da sieht man halt mal wie die Leute abgestimmt haben ..
      • Die besagten Wirtschaftsexperten sind kein Garant für das was kommen mag. Zudem wird die Meinung der Experten sicherlich gerne zur Manipulation gewisser Entscheidungen verwendet.
    • GB wird durch die EU stark subventioniert, davon profitieren Vorallem jüngere, Bauern und eingeschränkte. Wenn nun diese Subventionen wegfallen ist das eher mäßig gut, auch Verbraucherschutz und andere essentielle Dinge müssen neu verhandelt werden, da GB aber nun schwächer ist, haben diese nicht mehr so viel zu sagen und müssen wahrscheinlich in vielen Dingen zurückfahren und Einschränkungen hinnehmen.
      • Ist richtig. Sie zahlen 14 Milliarden und bekommen 7 Milliarden. Bauern und Bildungseinrichtungen profitieren davon. Nun müssen die Briten eben selber Ihr Geld einteilen.
    • Bitte den gesamten Satz lesen: „Glaubt man den zahllosen Wirtschaftsexperten hat Großbritannien heute dafür gestimmt, sich selbst zu schaden. “ Da steht eindeutig: „Glaubt man den zahllosen…..“ Damit wurde auf eine andere Meinung verwiesen der man sich anschließen kann oder nicht. Ich erkenne hier keine politische Meinung seitens Apfelpage.
    • ich weiß gar nicht welche vorteile die EU mitlgiedschaft bringen soll. mittlerweile muss man als Mitglied nur noch verschuldeten staaten hinterherdackeln und milliarden von euros überweisen. ich finde es gut von den briten
      • Klar, wenn man nur eine Seite der Medaille betrachtet, ist das Leben ja auch so viel einfacher… Wie kannst du sagen die EU ist schlecht, wenn du die Vorteile nichtmal kennst und nur die Nachteile betrachtest?
  1. „..hat Großbritannien heute dafür gestimmt, sich selbst zu schaden.“ Was soll denn das?! Es gibt gute Gründe aus dier Union auszutreten.
      • Natürlich hab ich mich damit befasst, aber es wirkt Malwieder so, als ob er einfach nur jedem hinterherrennt und nachlabert! Anscheinend treffen hier wir zwei zusammen, die extrem unterschiedliche Meinungen haben :) P.S. Ich hab mich genug damit beschäftigt, um mir ein eigenes Bild zu verschaffen, es ist Mine Meinung und und dann gibt es noch andere Meinungen…das ist halt so!
    • Welche? Das alte Briten, die eh bald tot sind, jungen Briten, die noch ein ganzes Leben vor sich haben, mit ihrer Verbohrtheit die Zukunft versauen? Klär mich bitte auf, „Harald“.
      • Ist ja nett das du auf den Mediengag reingefallen bist. Bei uns sieht es auch nicht anders aus. Immerhin waren es 40% junge Menschen die gewählt haben. Davon träumt Deutschland. Und ja einfach mal nachdenken.
  2. Sehr gut Großbritannien es wird eine schwere Zeit auf euch zukommen doch nach 2 Jahren werdet ihr weiter sein als die eu! Nun wird sich die eurolüge auf kurz oder lang zeigen ??
    • Immer wieder lustig, wenn Leute sich die Welt simplifiziert zusammen fantasieren. Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, dann wird einem schnell klar, dass das Verlassen der EU etwas anderes ist als seine Mitgliedschaft in einem Verein zu kündigen. Die rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm weitreichend, in zwei Jahren überhaupt nicht zu bewältigen und was das bedeuten wird, kann niemand sicher sagen, ausser das es ein Ritt auf Messers Schneide wird und womöglich das einzige, was dabei rauskommt, die nicht mehr existierende Möglichkeit ist, auf EU Ebene mitzubestimmen. 40 Jahre Mitgliedschaft mit allen damit verbundenen Verträgen und Regelungen, die in dieser Zeit geschlossen wurden, werden sehr schnell obsolet und an deren Stelle müssen neu verhandelte Regelungen treten. 40 Jahre! Also erst mal nachdenken, bevor man den Unsinn der Populisten nachplappert!
      • Nun ja GB kann zumindest wirtschaftlich den Austritt gut verkraften, geht vllt sogar mut Gewinn daraus hervor, da man statt 7 (?) Milliarden Subventionen nun 14 (?) Milliarden £ zur Verfügung hat. Außerdem wird GB höchstwahrscheinlich im Schengenraum verbleiben und somit die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt (langfristig). Über die politischen Verträge kann ich nicht so viel sagen.
  3. entweder sie werden eine insel schweiz oder sie kommen in 5 jahren nach jahren der protest bewegungen zurückgekrochem wär dan aber für ein höffliches nein danke und viel spaß beim leiden
    • Auch das ist übrigens ein Mythos, dass die Schweiz unabhängig von der EU sei. Sie ist kein Mitglied. Das ist richtig. Deshakb kann sie in der EU nicht mitbestimmen. Sie unterwirft sich aber bestimmt mindestens 80% aller Regelungen, die auf EU Ebene getroffen werden. Ist es nicht lächerlich, wenn Leute diesen Zustand als bessere Akternative lobpreisen? Nicht mitreden dürfen, zudem an die EU Zahlungen leisten, um am gemeinsamen Markt partiziperen zu können und trotzdem mit im Boot zu sitzen?
      • Falsch! Die Schweiz gehört nicht wir z.B. Norwegen zum europäischen Wirtschaftsraum, sondern nur zum Schengenraum!
  4. Jeder der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hat und über den nötigen Intellekt verfügt, sollte begriffen haben, dass aus wirtschaftlicher Sicht der Austritt ein Schuss ins eigene Knie war. Demokratie ist nicht gleich Volksabstimmung und eigentlich sollte so eine weitreichende Entscheidung nicht vom Volk getroffen werden, da die Meinungen und Emotionen hochkochen und das Land spalten, zudem ist das nötigen Wissen um die Entscheidung reflektiv abschätzen zu können ungleich verteilt. Letztlich werden Regierungen demokratisch gewählt, deren Aufgabe ist es im Sinne des Volkes zu handeln. Ihnen steht auch eine ganz andere Wissensbasis zur verfügung. Natürlich läuft in der EU nicht alles rund, aber in einer globalisieren Welt sollten Menschen überlegen ob sie alleine oder als Kollektiv erfolgreicher sein können. (Seit Gründung der EU würde übrigens kontinierlich Wert und Wohlstand geschaffen). Aber was passiert ist, ist dasselbe wie in den USA aktuell, die Leute lassen sich durch Angst manipulieren, folgen leerem Populismus und folgen einer überholten patriotischen Idee.
    • Genau solch ein überhebliches Gefasel hat „das Volk“ satt und auch dagegen haben die Briten gestimmt. Und was an der EU-Kommission demokratisch sein soll, wirst du nicht erklären können..,
      • Das hat mit überheblich nichts zutun. Das ist einfach Fakt. Die Argumente der Brexit Befürwörter sind eben nicht annährend sichhaltig, sondern einfach Populismus. Aber anscheinend kannst du – genau wie die Mehrzahl der Briten eben auch – das nicht richtig beurteilen und hinterfragen. Genau wegen so Leuten stüzt sich UK jetzt in die Krise. Ich hab auch nicht gesagt, dass die EU-Kommisson demokratisch gewählt ist, das ist sie auch nicht und ebensowenig transparent. Aber die Regierung und die hat einen westenlichen Einfluss auf die Ausrichtung der EU.
    • Höchstwahrscheinlich verbleibt GB im Schengenraum und zieht somit wirtschaftlichen Gewinn aus dem EU-Austritt, da sie mehr eingezahlt als rausgekriegt haben… Der Freihandel wird sicherlich weiterhin bestehen weil GB ein großer Wirtschaftspartner der EU (va. Deutschlands) ist!
    • Volksentscheide sind das einzig gerechte. Sonst entscheiden doch durch Lobbyisten gesteuerte Abgeordnete. Das Volk ist eben nicht unfähig.
    • Oh mein Gott! Da sieht man mal was aus Menschen wird die ein Leben lang auf eine riesigen Schwachsinn gehört haben. Wegen solcher Einstellungen, kommt es erst zu solchen Situationen wie jetzt. Glückwunsch. DU lieber Hans, bist der Witz der EU Lüge.
      • Wird EU-Lüge jetzt das neue Jugendwort 2016?! Ganz nach dem Motto: Irgendwas muss man ja brüllen. Lügenpresse ist out und EU-Lüge ist jetzt in? Wie kommt man auf so einen sch***? Und wieso brüllen so viele mit? Weil es das Einfachste ist?
  5. Wenn ich also heute ein iPhone 6s mit 128GB im britischen Apple-Store bestelle zahle ich dafür 699 Pfund = 875€ In Deutschland würde mich das selbe Modell 965€ kosten. Kommen da noch irgendwelche Kosten dazu oder ist die Rechnung wirklich so einfach?
    • Ist ja noch EU Mitglied, also kein Zoll oder Steuer. Nur noch Transportkosten dazu rechnen. Schade das es nicht schon jetzt das neue iPhone 7 gibt.
    • Und wieso kaufst du es nicht in Deutschland für 779€? Guck mal bei geizhals oder idealo. Wenn du einen britischen Händler findest, der das für 550-599 Pfund anbietet, könnte sich das lohnen.
      • Ich kaufe es eh nicht – es war nur eine hypothetische Frage. Klar ist es bei Dritthändlern teilweise erheblich billiger, aber es ging um die offiziellen Apple-Preise.
  6. Der größte Teil der Entscheider stammt aus zum Teil ärmlichen und hauptsächlich ländlichen Gegenden. Denen ist Europa sicherlich ziemlich egal. Die Bauern sind zudem heil froh, nicht mehr durch die EU kontrolliert zu werden.
  7. Demokratie ist nicht immer gut. Die Briten werden es bereuen. Welches Klientel hat wohl für den Brexit gestimmt?!
    • Jenes Klientel mit Verstand. Die Brexit-Gegner werden den Befürwortern bald danken. Schade, dass nicht jedes Land so demokratisch ist und die Bevölkerung selber entscheiden lässt.
    • „das Pfund“ ist ein Gewicht. „der Pfund“ ist die Währung :) Einfach mal nachdenken. Hilft meistens^^
      • Hast Du hierzu eine Quelle? Oder bezog sich ^^ auf den gesamten Beitrag? Oder liegt sogar eine Verwechslung vor mit „der Virus, das Virus“? Wobei ich beide Begriffe semantisch keineswegs gleichsetze.
  8. Das Problem ist ganz einfach das die Jugend in GB darunter leiden muss, was die Rentner oder älteren Leute die über 70 sind entschieden haben, da die Mehrheit der Jugendlichen GB gegen den Brexit war.. Das Problem hat jetzt die nächste Generation und nicht die die es Entschieden haben.. Das ist schade..
  9. Welche Werte? Friedensnobelpreisträger EU. 20 Jahre lang den Frieden gesichert und sich dann von den USA die Sanktionen gegen Russland aufzwingen lassen (Zitat US Vizepräsident). Ost-Erweiterung, Natoübungen an russischen Grenzen, Verteidigungs Haushalte erhöhen… Alles Vorgaben der USA, damit dieren Rüstungsindustrie Aufträge bekommt. Es war den USA ein Dorn im Auge, dass EU friedliche und gute wirtschaftliche Beziehungen zu Russland hatte. Jetzt haben sie es geschaft, das dieser Zustand am Boden liegt. Obama lacht sich kaputt und wir müssen das wegen unseren dummen Politiker ausbaden…
  10. Ich mache mir weniger Sorgen um GB sondern mehr um die EU. Nicht wenige Stimmen befürchten negative Folgen für die Realwirtschaften vergleichbar mit der Wirtschaftskrise 2008. Siehe auch hier: http://n-tv.de/wirtschaft/Investor-Soros-sieht-schwarz-fuer-die-EU-article18045626.html Nicht zufällig haben sich reflexartig die Gründungsmitglieder der EWG (seit 2009 EU) in Berlin getroffen. Es geht um den Fortbestand der größten europäischen Nationalstaaten im Wirtschftsverbund. Also, back to the roots.
  11. Donnerstag stand GB noch vor einem Abgrund, Freitag war es einen Schritt weiter. Mit „Splendid Isolation“ kommt man im heutigen Zeitalter der Globalisierung nicht mehr weit. Hinzu kommt, dass die EU den Briten nun bestimmt keine Extrawürste mehr braten wird. Schon allein, um Nachahmer abzuschrecken. Ein Rosinenpicken wird es nicht geben. Übrigens finde ich den Applestore am Covent Garden besonders schön! Ein Besuch lohnt sich.

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