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Lampen für den Garten, die Terrase oder den Balkon sind nichts neues. Neu sind auch sogenannte Solarlampen nicht. Doch wie wäre es mit LED-Lampen die sich per Sonnenenergie aufladen und mit dem iPhone steuern lassen?
Die MiPow Playbulb Garden sind solche Lampen und sind entweder einzeln oder in einem 3-er Set erhältlich. Da eine Playbulb-Lampe ca. 39€ kostet, wirkt das 3er Set für ca. 99€ definitv attraktiver und befindet sich daher auch bei mir im Einsatz.
Die Installation ist kinderleicht. Auspacken am richtigen Platz im Garten, der Terrase oder auf dem Balkon platzieren und in der Sonne aufladen lassen. Ein Knopf auf der Unterseite kann zum dauerhaften Ausschalten genutzt werden, denn dadurch lädt die Lampe sich nur auf, geht aber niemals automatisch bei Dunkelheit an – sollte man die ersten zwei Tage zum vollständigen Aufladen des Akkus beherzigen und damit zeitgleich die Vorfreude noch etwas steigern. Zum Positionieren kann man drei unterschiedliche Arten wählen. Der Erspieß besteht für jede Lampe aus zwei Teilen und kann dadurch in zwei unterschiedlichen Höhen genutzt werden. Die Lampe steht somot entweder 15 cm oder 10 cm über dem Boden. Ich habe den Erspieß nicht montiert und die LED-Lampen seit einigen Wochen flach auf einem Steinbeet platziert, wo sie jeden Abend für automatische Lichtakzente sorgen.
Mit der hauseigenen App lassen sich die Lampen mit dem iPhone verbinden. Dank Bluetooth 4.0 geht dies schnell und energiesparend. Durch die Kopplung hat man Zugriff auf jede einzelne Lampe und kann sie somit steuern. Ich habe alle drei Lampen in der App zu einer Gruppe gekoppelt und steure sie somit ab und an gemeinsam über gemeinsame Befehle.
Das Steuern der Lampen erlaubt das Ausrichten der Helligkeit und der Farbe. Hierfür kann man unter einen der 16 Millionen unterschiedlichen Farben auswählen und somit seinem Geschmack freien Lauf lassen. Schaltet man auf der Unterseite die Lampe ein, so aktiviert sie sich bei Dunkelheit und deaktiviert sich beim Sonnenaufgang.
Bei der Aktivierung greift jede Lampe auf die zuletzt genutzt Lichteinstellung zurück – dies sollte man beachten bevor man die App schließt. Die Farbeinstellungen erlauben ebenfalls das Simulieren einer Kerze – die Gartenlampe flackert dadurch unregelmäßig in der gewünschten Farbe. Auch das Pulsieren kann genutzt werden, denn dadurch wird die Helligkeit langsam vom Maximum aufs Minimum runtergedimmt und anschließend wieder langsam zurück.
Wer es ganz farbenfroh mag, der kann einen Regenbogenfarbverlauf wählen. Die Reichweite zur Steuerrung beträgt maximal 20 Meter – so kann man auch vom Balkon aus im Garten alle Lichter schnell, einfach und zuverlässig steuern. Ein Aufwachmodus lässt das zeitlich definierter Einschalten der Lampe einstellen – das kann vor der Haustür in der Morgendämmerung für einen netten Lichtaktzent beim Verlassen des Hauses im Vorgarten sorgen. Ähnlich macht der Schlafmodus, der dann nach definierter Zeit die Lampen ausschaltet. Der Sicherheitsmodus aktiviert die Lampen sporadisch, um eine Anwesenheit des Hausbesitzer vorzutäuschen. Anhand des Timers kann man das zeitliche Einschalten und die Leuchtdauer einstellen, was dann allerdings das automatische Einschalten bei Dunkelheit und Ausschalten beim Sonnenaufgang deaktiviert.
Die Lampen haben einen Durchmesser von 14 cm und eine Höhe von 4,5 cm. Der verbaute Li-Ion-Akku hat eine Kapazität von 1000mAh und wird über den Tag von einer Solarzelle mit 150mA-Ausgangsleistung geladen. Wenn der Akku über den Tag (mind. 8 Stunden) in intensiver Sonneneinstrahlung geladen wurde, leuchtet die Gartenlampe bis zum Morgen durch. Die LED-Lebensdauer liegt be mindestens 30.000 Stunden. Die IP56-Zertifizierung weißt einen Staub- und Spritzwasserschutz aus. Bei mir bekamen die Lampen auch schon langen Dauerregen ab und funktionieren dennoch einwandfrei.
Lampen können smart sein und mittlerweile nicht nur im Haus, sondern auch außerhalb des Wohnraus. Wünschenwert wäre das Einbinden der Gartenlampen in das heimische WLAN-Netzwerk und die Anbindung an HomeKit – doch auch der derzeitige Lieferumfang an Funktionalität lässt derzeit prinzipiell wenig meckern. Wer seinem Garten, seiner Terrasse oder seinem Balkon smarte Lichtaktzente verpassen möchte, der kann dies nun tun und zwar ohne Kabel und ohne viel Aufwand.
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31 Gedanken zu „Im Test: MiPow Playbulb Garden, smarte LED-Lichter für draußen“
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