Seit 2007 hat bisher jedes iPhones ein LCD-Display bekommen. 2017, ein Jahr früher als erwartet, soll sich das aber ändern: Apple plant offenbar den Einsatz der OLED-Technik – und könnte damit viele Display-Hersteller schwer treffen.
Das behauptet zumindest die japanische Webseite Nikkei, die bereits in vergangenen Jahren ziemlich genau über Display-Neuerungen bei iPhones berichten konnte. Demnach bereitet Apple derzeit sowohl LG als auch Samsung auf die kommende Massenproduktion der iPhone-Bildschirme vor. Bislang rechnete man damit, dass Cupertino erst 2018 mit einem OLED-Display auffährt.
Dem Vernehmen könnte aufgrund der noch schwachen Auftragslage nur ein Modell der beiden iPhones vom OLED-Display profitieren.
Samsung ist bislang der einzige Hersteller, der OLED-Displays in Masse produzieren kann. LG hat allerdings gute Erfahrungen mit TV-Bildschirmen dieser Technik. Es wird daher angenommen, dass sich beide Firmen die Produktion teilen. Schwer treffen könnte diese Entscheidung insbesondere die zwei japanischen Hersteller Sharp (von Foxconn übernommen) und Japan Display, die Apple bisher 30 Prozent ihres Umsatzes zu verdanken haben.
OLED-Displays können im Gegensatz zu LCDs Farben kräftiger und Bilder wesentlich schärfer darstellen. Nachteil der Technik ist, dass sie eine geringe Lebenserwartung haben und zudem teurer zu produzieren sind. Ob Apple diese Probleme gelöst hat, ist nicht bekannt (via MacRumors).
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