Die Fehlermeldung "Error 53" schlägt höhere Wellen, als zunächst angenommen. Wir haben euch bereits letzte Woche über das dubiose Phänomen, das inoffiziell reparierte iPhones unbenutzbar macht, informiert:
Wer seinen Touch ID-Homebutton selbst oder durch einen Drittanbieter inoffiziell reparieren lässt, könnte böse Überraschungen erleben. Apple überprüft beim Update auf ein neueres Betriebssystem stets, ob sich in dem iPhone noch die Originalkomponenten befinden. Ist dies nicht der Fall, da die Reparatur nicht durch Apple ausgeführt wurde, wird das iPhone automatisch gesperrt.
Apple begründet den Fehler mit Sicherheitsvorkehrungen von Touch ID, hat aber seine Nutzer niemals auf das Risiko hingewiesen.
Jetzt melden sich diverse Verbraucherschütze und Anwälte zu Wort und sehen in Apples Verhalten eine verkaufstaktische Maßnahme. Denn: Kunden sind dadurch gezwungen, den sehr teuren Apple-Support zu beanspruchen, statt sich von anderen Anbietern helfen zu lassen.
Das in Seattle ansässige Unternehmen PVCA will damit nun sogar vor Gericht ziehen und bereitet eine entsprechende Sammelklage vor.
We believe that Apple may be intentionally forcing users to use their repair services, which cost much more than most third party repair shops. Where you could get your screen replaced by a neighborhood repair facility for $50-80, Apple charges $129 or more. There is incentive for Apple to keep end users from finding alternative methods to fix their products.
Die Chancen auf einen Schadenersatz für klagende Kunden stehen dabei nicht schlecht.
39 Gedanken zu „Error 53: Firma bereitet Sammelklage gegen Apple vor“
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