Apple Pencil Demo

11. November 2015

Moritz Brünnemann

Natürlich und vertraut: Jony Ive über den Apple Pencil

Neben dem iPad Pro sind bekanntlich auch noch eine neue Tastatur und der Apple Pencil auf den Markt gekommen. Über den ersten intelligenten Stift aus Cupertino hat Jony Ive seine Gedanken mit dem Telegraph geteilt. Im Grunde genommen drehten sich diese im Vorfeld darum, ein möglichst „natürliches“ und „vertrautes“ Gefühl für den Anwender zu schaffen:

“We hoped if you are used to spending a lot of time using paintbrushes, pencils and pens, this will feel like a more natural extension of that experience – that it will feel familiar.“

apple_pencil_video Jony Ive

Nutzer, die zum Beispiel häufig mit Pinseln oder Stiften arbeiten, sollen an einen Punkt gelangen, an dem sie vergessen, dass sie ein Stück Technologie in der Hand haben. Auch beim eigenen Team wurden viele Sachen ausprobiert, bis man schließlich bei der Kombination des Apple Pencil und dem iPad Pro landete.

“Many of us in the design team have worked together for 20 plus years. We’ve always drawn in our sketchbooks, and for the first time – despite flirting with some alternatives a couple of years ago – I’m seeing people starting to use the iPad and Apple Pencil.“

Hierzulande kostet der Apple Pencil 109 Euro und wird voraussichtlich in 3-4 Wochen geliefert.

40 Gedanken zu „Natürlich und vertraut: Jony Ive über den Apple Pencil“

    • Das iPad Pro zusammen mit dem Pencil hat sich im Praxistest als zuverlässiger und besser als die Produkte des bisherigen Marktführers Wacom gezeigt. Und ist trotzdem noch preiswerter als die High-End-Produkte dessen. Ich kann dieses pauschale und undifferenzierte Bashing nicht mehr lesen / hören.
    • Fürchterlich dieses ständige Besserwissen wie teuer oder billig etwas sein darf/muss. Bau doch selber Geräre und verkauft sie, dann werden wir ja sehen
    • Du häst das Ding immer noch für einen Stylus? Da kann man nicht helfen. Die Vergleiche mit dem Wacom-Universum treffen den Kern. Und genau dort ist der Preis völlig in Ordnung bzw. sogar günstiger! Aber das interessiert den Reflex-Basher ja nicht so …
  1. Na wenn dann für neu erscheinende. Da ist ja auch Hardware im iPad Pro verbaut für den Pencil. So einfach geht das nicht. Man kann das ja nicht einfach mit einem Softwareupdate auf alte Geräte bringen.
      • NFC, Smartwatches, Smartphones mit grösseren Display, Mini Tablets, 16/9 Format. EGAL was Apple Anfangs als schlecht und nutzlos betitelt hat bzw belächelt hat, habt ihr nachgeplapert. Als Apple das selbe raus bringt, redet ihr es IMMER schön. Egal was es ist. Schon mal aufgefallen? Heute redet ihr den Stylus schön mit Aussagen wie „Steve Jobs sprach von Smartphones und nicht von Tablets“. Wetten, wenn Apple einen Pencil fürs iPhone präsentiert, oder noch besser: Ein „iPhone Note“ wie das Galaxy Note, dann werdet ihr es auch schön reden ;)
      • 16/9 Format, Mini Tablets, NFC, grössere Displays bei Smartphones etc. sobald Apple über etwas ablästert, plapert ihr nach. Bringt Apple das selbe auf den Markt, dann sucht ihr immer einen Grund um es in Schutz zu nehmen. Jetzt beim Pencil liesst man oft „Jobs bezog sich auf Smartphones und nicht Tablets“. Wetten, wenn Apple einen Pencil fürs iPhone bringt, oder noch besser, ein iNote wie das Galaxy Note, dann werdet ihr es wider in Schutz nehmen. Was werdet ihr dann für „Gründe“ nennen? „Jobs bezog sich auf das iPhone mit exakt 3.5″ und nicht auf die aktuellen iPhones mit 4.7 und 5.5 Zoll“ ? „Jobs sprach vom Stylus und nicht vom Pencil“ ?
      • Oder meiner Meinung nach das beste Beispiel: Huawei präsentiert vor Apple ein Smartphone mit Force Touch. „Aber Apple hat es als erster auf den Markt gebracht!!!“ Samsung bringt vor Apple ein Smartphone mit Touchscreen und Homebutton. „Aber Apple hat es als erster präsentiert!!!“ ;) ;)
  2. So ein Stift für das IPad Air wäre schon gut, vorallem dann, wenn man mal etwas in den Notizen Malt und es etwas genauer sein soll. Hoffe nur, dass er keine Kratzer ins Display macht ?
  3. Wenn man ihn in der Hand hält, denkt man „Nanu, was ist das? Es fühlt sich so vertraut an.“ und stellt dann fest, dass es ja früher mal Stifte gab… gaanz bestimmt. Es gibt, glaube ich, keine unsinnigere Aussage über ein Produkt als „natürlich udn vertraut“.
    • Ich denke, das richtet sich an Menschen, die von Berufs wegen mit Pencils und Stiften arbeiten. Man sollte nicht vergessen, dass das iPad Pro nicht für Kids gedacht ist, auch wenn Apple nichts dagegen hätte, wenn sich jeder eines kaufen würde. Selbst wenn ich noch studieren würde, könnte ich mit dem iPad samt Pencil nichts anfangen. Mein iPad Air nütze ich auch viel zu wenig, aber das wusste ich vorher und wollte trotzdem sowas mal haben. Ich kann damit einiges machen, aber komme auch ohne gut aus. Einen eBook-Reader hätte ich auch billiger bekommen. Die Produkte von Apple sind und bleiben Luxusgüter. Zum Telefonieren brauche ich echt kein iPhone. Ist aber geil, wenn man eines hat.
      • Ich sage nicht, dass der Pencil nicht nützlich ist (Arbeit, Studium oder Freizeit) – ich finde nur die Formulierung „natürlich und vertraut“ unpassend.
  4. Also ich hab das iPad Pro heute in München gekauft. Den Stift könnte man dort bereits austesten. Leider waren aber nur noch iPads da. Angeblich könnte aber täglich Nachsschub kommen. Die iPad Pros gingen dort im Minutentakt über die Ladentheke.
  5. Ich tippe mit 315 Anschlägen/Minute, wenn nicht sogar mehr: wozu benötige ich da einen elektronischen Schreibstift? … … …
  6. Für mich ist diese Formulierung viel dümmer: »Nutzer, die zum Beispiel häufig mit Pinseln oder Stiften arbeiten, sollen an einen Punkt gelangen, an dem sie vergessen, dass sie ein Stück Technologie in der Hand haben.« Papier und Bleistift sind schließlich auch »ein Stück Technologie«. Als jemand, der unter anderem auf Grafiktabletts angewiesen ist, freue ich mich über diese neuen Geräte. Zumal sie demnächst die Preise bei Wacom ins rutschen bringen könnten. Oder wenigstens diesen Markt beleben.

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