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Nach Apple TV-Teardown: Apple sperrt Account von iFixit

Apple TV 4

Der Reparaturdienstleister iFixit ist dafür bekannt neue Produkte in Kürze zu zerlegen. Immer wieder tauchen so auch bei Apple Produkten, wie etwa dem iPhone, interessante Neuerungen auf, über die Apple selbst nicht informierte. Einem aktuellen Blog-Post zufolge scheint Apple jedoch ein Problem mit der Arbeit zu haben. Weil iFixit den noch nicht verfügbaren Apple TV 4 zerlegt hatte, mahnte der Konzern den Dienstleister nun per Mail ab und sperrte den Entwickler-Account mit der Folge, dass die iOS App von iFixit nun nicht mehr im App Store verweilt.

Apple TV 4

Laut Apple verstoße iFixit mit dem Apple TV 4 Teardown gegen die AGBs, so dass der Entwickler-Account rechtmäßig gesperrt werden durfte. Die Reparatur-Profis können mit der Entscheidung leben, da eigenen Angaben zufolge die iOS App sowieso veraltet war. Zudem ist die mobile Website mittlerweile so gut, dass auf eine App verzichtet werden könne. Wer iFixit mit dem iPhone oder iPad besucht, dem mangelt es an nichts. Vielmehr konzentriert sich das Unternehmen auf die Weiterentwicklung der Android-App und fährt mit dem Tagesgeschäft fort.

iFixit scheint das Ganze gelassen zu sehen. Apples Handeln kann auch gewissermaßen nachvollzogen werden. Der Konzern weiß allerdings ziemlich genau, welche Konsequenz es hat, wenn iFixit ein neues Gerät zugesandt bekommt. Branchenexperten stufen das Verhalten daher als etwas albern ein.

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Michael Kammler
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30 Kommentare zu dem Artikel "Nach Apple TV-Teardown: Apple sperrt Account von iFixit"

  1. Chris DE 30. September 2015 um 12:16 Uhr ·
    „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“ würde ich es mal nennen. „Presse“ angreifen ist meistens nicht so eine gute Idee. :-P
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  2. Günther 30. September 2015 um 12:22 Uhr ·
    Warum stört des Apple wenn die ein Teardown machen? Das Ergebnis ist doch eigentlich ganz gut und außerdem ist es Werbung…
    iLike 17
    • Markus -MK- 30. September 2015 um 12:40 Uhr ·
      Werbung ist auch das handeln von Apple …
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      • Armend 30. September 2015 um 13:20 Uhr ·
        Inwiefern? Das sind meiner Meinung nach Aktionen, die mich überlegen lassen, mir keine Apple Produkte mehr zuzulegen. Das ist pure Patzigkeit, die ich nicht nachvollziehen kann.
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      • Armend 30. September 2015 um 23:51 Uhr ·
        Ich denke mal, dass die Probleme eines Menschen etwas intimer sind als das Innenleben eines Apple TVs (welches früher oder später zerlegt werden würde). Oder spielt ifixit den Hobbytechnikern Bälle zu?
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      • powpow 1. Oktober 2015 um 20:03 Uhr ·
        Werbung dank der es keine iFixit App mehr gibt? Oo
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    • Rion 30. September 2015 um 13:27 Uhr ·
      NDA wird das Ganze genannt, zu deutsch Schweigepflicht. Die hat iFixit unterschrieben und komplett ignoriert. Bei einem Arzt, der dagegen verstößt sagt auch keiner, dass man sich nicht so anstellen soll und das doch patzig ist.
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  3. JensD 30. September 2015 um 12:27 Uhr ·
    Apple will halt erst verkaufen und dann ihr Zeug zerpflücken lassen.
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  4. Philip 30. September 2015 um 12:31 Uhr ·
    Macht doch alles nix. Wozu noch Apps heutzutage!?
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    • Exzellente 30. September 2015 um 13:51 Uhr ·
      Was ?
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      • Philip 30. September 2015 um 13:56 Uhr ·
        @Exzellente Apps haben sich überlebt. Mobile Webseiten sind Apps oft schon weit überlegen, laufen ohne Probleme auf verschiedenen Endgeräten und sind nicht auf App Stores und den Goodwill des Betreibers angewiesen.
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      • RS 30. September 2015 um 16:51 Uhr ·
        Mobile Websites haben sich überlebt. Optimierte Apps sind mobilen Websites immer weit überlegen, laufen auf… (der Punkt geht an dich) und sind nicht auf Hoster und die Internetverbindung angewiesen.
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      • oldschool 1. Oktober 2015 um 00:32 Uhr ·
        ich sag nur: „offline-maps“! ;)
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  5. Kili 30. September 2015 um 12:37 Uhr ·
    Das zerstört die marketing strategie von apple in der die spannung und vorfreude auf das zu kaufende produkt hoch gehalten werden soll, wenn die hardware schon bekannt ist funktioniert das nicht also wehren sie sich
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  6. Thorsten 30. September 2015 um 12:46 Uhr ·
    – x Sympathiepunkte für Apple ?
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  7. Rion 30. September 2015 um 12:52 Uhr ·
    Sehe da jetzt nichts verwunderliches dran, immerhin ist das Gerät was sie auseinander gebaut haben ein Developer Kit und steht unter einer Schweigepflicht bis zum Release, wogegen sie Verstoßen haben. Verstehe also auch den „Sympathie“-Verlust gegenüber Apple nicht, denn die haben sich hier korrekt verhalten, iFixit nicht.
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    • Thorsten 30. September 2015 um 12:54 Uhr ·
      Klar! Aber nicht alles was man darf muss man auch tun!
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      • Rion 30. September 2015 um 12:57 Uhr ·
        Dennoch gibt es diese Regeln und darum finde ich es nur fair, dass Apple sie anwendet, ganz gleich wer betroffen ist. Wenn irgendjemand anderes gesperrt worden wäre, hätte es niemanden interessiert, aber bloß nicht iFixit, die sind ja bekannt! Gleiches Recht für alle und keine Ausnahmen nur weil man einen Namen hat, von daher zurecht verdient.
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    • Ady 30. September 2015 um 12:58 Uhr ·
      Apple hat recht, trotzdem war es falsch. Die Außenwirkung ist falsch.
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  8. Sascha 30. September 2015 um 12:53 Uhr ·
    Kurzer Tipp: Die Mehrzahl von AGB ist AGB :) AGBs gibt es nicht…
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  9. Aschex 30. September 2015 um 12:59 Uhr ·
    Gehört nicht zum Thema, aber habe gerade iOS Update auf 9.0.1 Gibt es das schon länger? Habe es erst jetzt gemerkt.
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    • iLuk 30. September 2015 um 13:06 Uhr ·
      Ja seit einigen Tagen ;)
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    • Hi97 30. September 2015 um 16:32 Uhr ·
      Seit ner Woche
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  10. iTom 30. September 2015 um 13:07 Uhr ·
    Bei einem geschlossenen System ist man voll und ganz Apple ausgeliefert. Ich bin kein Freund von einem Monopol besonders wenn es ein Gewinn-orientierter Konzern ist.
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    • Lars 30. September 2015 um 18:18 Uhr ·
      Welcher Konzern ist deiner Meinung nach denn nicht Gewinn orientiert? Ich glaube keine Firma stellt Produkte ’nur so zum Spaß‘ her, oder seh ich das falsch?
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      • iTom 30. September 2015 um 23:12 Uhr ·
        Android z.B. ist offen und du kannst auch über andere Appstores z.B. Amazon ein bzw. als Entwickler verkaufen. Du bist nicht auf Gedeih und Verderb Apple ausgeliefert die deine App ohne Gründe kicken können.
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      • Tobias 1. Oktober 2015 um 06:51 Uhr ·
        Beispielsweise Konzerne, welche der öffentlichen Hand gehören ;-) Diese erwirtschaften keinen Gewinn, sondern müssen in der Regel nur ne schwarze 0,- vorweisen können. Zumindest in der Theorie und wenn dieser Konzern nicht zum Decken anderer Verluste missbraucht wird.
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      • Tobias 1. Oktober 2015 um 06:52 Uhr ·
        Android ist offen und trotzdem ist Google bzw. Alphabet ein gewinnorientiertes Unternehmen. Und die Offenheit ist Gleichzeitig die größte Schwäche von Android.
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  11. hurricaneX3 30. September 2015 um 17:06 Uhr ·
    Trotz allen Querelen um den Teardown: Da können sich die anderen Hersteller einmal ansehen, wie vernünftige und absolut geile Hardware gebaut wird. LG Offtopic: Freue mich schon auf das osX Update heute Abend.
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  12. Punkt 30. September 2015 um 18:53 Uhr ·
    Albern von Apple nicht mehr und nicht weniger.
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