9. September 2015

Robert Tusch

iPad Pro: Apple zeigt das neue Riesen-Tablet

Apple hat mit dem iPad Pro das lang erwartete Riesen-Tablet vorgestellt. Das Gerät ähnelt optisch dem iPad Air, kommt aber mit einem 12,9 Zoll großen Display daher. Als Betriebssystem läuft iOS 9.

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Besonders für Unternehmen und Künstler ist das Tablet, das in Gold, Silber und Schwarz verkauft wird, gut geeignet. Durch seinen großen Bildschirm lässt sich das Gerät zudem als mobiler Computer-Ersatz umfunktionieren. Hierzu stellt Apple Tastaturen und sogar einen Stift bereit.

Im iPad Pro selbst läuft ein A9X-Chip, der zweimal schneller ist, als der im iPad Air. Die Displayauflösung beträgt 2732 x 2048 Pixel – also 5,6 Millionen Pixel. Zwei Apps lassen sich uneingeschränkt nebeneinander ausführen.

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Die Grafikleistung ist so stark wie eine Spielekonsole. Trotzdem läuft der Akku weiterhin 10 Stunden lang bei normaler Nutzung. Für einen guten Ton hat Apple zudem vier Lautsprecher in das Gehäuse eingebaut. Die Kamera löst mit 8 Megapixeln auf.

Mit 6,9 mm Dicke ist es so dünn wie das aktuelle iPhone, aber dicker als das iPad Air 2 mit 6,1 mm. Auch etwas schwerer ist es – sogar schwerer als das erste iPad.

Neue Tastatur – ab 169 Dollar

Für das iPad Pro hat Apple zudem ein „Smart Keyboard“ entwickelt, das sich optional kaufen lässt. Es sieht aus wie die vom Surface und dient zugleich als Displayschutz.

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An der Seite des iPads befindet sich zudem einer neuer Anschluss – Smart Connector. Er dient dazu, dass die Tastatur magnetisch im Stand am iPad hält, wie im Bild erkennbar. Vom Gefühl her sollen die Tasten sich denen vom 12 Zoll MacBook ähneln.

Ein Stift für das iPad – 99 Dollar

Neben der Tastatur wird Apple auch einen eigenen Stift anbietet, den Apple Pencil. Dieser soll die Eingabe präziser machen, ist allerdings nicht die Haupteingabemethode des iPads. Der Stift erkennt auch, wie fest der Nutzer aufdrückt. Er soll sich so anfühlen wie ein normaler Stift und wird aufgeladen durch einen Lightning-Anschluss, der direkt im Pencil verbaut ist und an das iPad angeschlossen wird.

Auch Drittanbieter können die Funktion des Stiftes in ihren Apps einbauen. Auf der Bühne hat Apple beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Apps von Microsoft bekanntgegeben: Word und Excel unterstützen die präzise Eingabe mit dem Stift bereits. Adobe bietet Bildbearbeitungsprogramme mit dem Pencil an, beispielsweise Photoshop Fix.

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Ab November für 799 Dollar

Im Laden steht das iPad Pro allerdings erst ab November. Entwickler sollen Zeit haben, ihre Apps auf den großen Bildschirm vorzubereiten. Vorbestellungen nimmt Apple ab November entgegen. Wer sich für ein iPad Pro entscheidet, muss mindestens 799 Dollar für die 32 GB Variante hinlegen. Die LTE Variante gibt es nur bei der 128 GB Version 1079 Dollar. Zudem gibt es keine 64 GB Variante.

Alle Versionen:

  • iPad Pro 32 GB – 799 Dollar
  • iPad Pro 128 GB – 949 Dollar
  • iPad Pro 128 GB LTE – 1079 Dollar

Der Stift kostet 99 Dollar. Die Tastatur 169 Dollar. Die deutschen Preise sind noch nicht bekannt.

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Neues iPad Mini

Zudem hat Apple das iPad mini 4 vorgestellt, dass die selbe Technik hat, wie das iPad Air 2. Es beginnt ab 399 Dollar und rückt an die Stelle des iPad mini 4

49 Gedanken zu „iPad Pro: Apple zeigt das neue Riesen-Tablet“

  1. Kann mir wer sagen, was das für ein SciFy Film war, welcher kurz gezeigt wurde? Also der Ausschnitt, mit dem Astronauten! :)
  2. Wow, diesmal war Microsoft mit dem Surface deutlich schneller. Mac OS wäre für das Gerät meiner Meinung nach besser gewesen. Ein Pro-Gerät von Apple sollte auch Final Cut oder Logic beherrschen. Sonst seh ich da nicht wirklich einen Mehrwert zum iPad Mini.
    • Schneller ja, aber nur mit Win8, und das taugt nix. Kostenmäßig ist ein Surface 3 kaum unter 1200 € zu haben, bei max 5 Std Akkulaufzeit, kaum geschäftlich nutzbar Da erscheinen die 1300$ für das IPad Pro mit Tastatur und Stift in einem ganz anderen Licht. Ab Okt ist nur knapp später
      • Das Surface Pro 3 in der niedrigsten Ausstattung kostet bei Microsoft 850€. Und schon das hat 64 GB Speicher, 4 GB RAM und einen x86-Prozessor und ein vollwertiges Windows 10 Pro. Bei der Hardware reicht das auf alle Fälle für Office oder auch für Photoshop. Maximal 5 Stunden Akkulaufzeit kann ich nicht bestätigen, das Surface hält bei Anwendungen, die nicht viel Rechenleistung erfordern, auch länger durch. Das erste Surface Pro wurde übrigens schon 2012 vorgestellt. Es hatte Touch, eine Tastatur und Wacom-Tablet-Support. Also so ziemlich alles, was neu am iPad Pro ist.
  3. Das Pro ist mir viel zu schwer, um das Air 2 abzulösen. Inzwischen ist mein altes iPad 2 im Handling nicht mehr akzeptabel. Allerdings bedient das Pro auch ein ganz neues Segment, wo das Gewicht nicht diese Rolle spielt.

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