Ihr kennt – wie ich – sicher auch den täglichen Bürokampf. Briefumschläge beschriften und frankieren kann nervig sein. Gerade in meiner Studienzeit war ich nur am Beschriften/Frankieren von Ordnern, Dokumentenhefter, Studienausarbeitungen und Briefumschläge – und irgendwie war dies gefühlt auch eine Alltagsaufgabe. Aber ich hab diesen Kampf gewonnen und das an sich ganz einfach.
Mit dem Dymo LabelWriter 450* werden künftig alle Labels bei mir gedruckt. Somit ist ein Brief im Handumdrehen mit dem richtigen Absenderlabel und Empfängerlabel versehen. Und ein Ordner und Dokumentenhefter ebenso schnell beschriftet. Der Labeldrucker wird kinderleicht am Mac angeschlossen und eingerichtet. Im Lieferumfang des Druckers befindet sich eine Treiber-CD, die aber leider einen veralteten Treiber beinhaltet. Somit bekommt man den Drucker unter OS X Yosemite nicht zum Laufen. Aber keine Panik – man muss auf der Herstellerseite einfach hier die neuste Treiberversion (DYMO LabelWriter Software v8.5.2) herunterladen – schon funktioniert alles wie gewollt. Heutiges Problem sollte sowieso sein, dass kaum noch jemand am Mac ein CD-Laufwerk hat.
Nach dem Installieren des Treibers wird der Drucker mit dem mitgeliefertem Netzteil mit Strom versorgt und mit dem beigelegtem USB-Kabel mit dem Mac verbunden. In den Druckereinstellungen von OS X wird der neue Drucker kinderleicht als neuer Drucker hinzugefügt. Wenn ihr in den Druckereinstellungen „Im Netzwerk freigeben“ wählt, können auch andere Nutzer im Netzwerk mit der LabelWriter-Software auf den Drucker zugreifen und ihre Etiketten ausdrucken – dieser Dienst wird über Bonjour von OS X ermöglicht. Somit drucke ich auch mit dem 12″ MacBook öfter ein Adressenlabel, wenn ich mit diesem mal im Garten sitze. Wenn ich zurück in meinem Büro bin, hängt das gewollte Label schon gedruckt im Drucker.
Mist! Keine Briefmarken mehr im Haus! Für Briefmarken muss man nun aber auch nicht mehr das Haus verlassen, denn man druckt sie einfach selbst. Möglich macht dies der Dienst der Deutschen-Post. Mit den Internetmarken sind Briefmarken ganz schnell geklickt und gekauft. Natürlich muss man diese Ausdrucken, damit man den gewünschten Brief damit frankieren kann. Und dafür nutzt man? Genau, den Dymo LabelWriter!
Die gekaufte/n Briefmarke/n erhält man als PDF-Dokument. Dieses öffnet man wie gewohnt und stößt den Druck an. Als Drucker wählt man den LabelWriter und stellt alles nach seinen Wünschen ein. Somit kann man explizit auswählen auf welche Rollengröße und die damit verbundene Etikettengröße gedruckt wird. In meinem Fall sind dies 57x32mm-Etiketten. Bei einem PDF-Dokument mit mehr als einer Briefmarke wird die Stapelverarbeitung angestoßen und jeder Briefmarke auch einzeln auf ein Label gedruckt. Im Lieferumfang enthalten sind übrigens drei verschiedene Rollen für unterschiedliche Labelgrößen. 1 x Rolle Vielzweck-Etiketten S0722540, 57 x 32 mm, 1 x Rolle Vielzweck-Etiketten S0722550, 19 x 51 mm und 1 x Rolle Namensschilder blanko S0722560, 89 x 41 mm – alle in der Labelfarbe Weiß.
Tipp: Druckt die Internetmarken in der Größe „100%“, denn dann wird das Label, egal welche Labelgröße, in seiner kompletten Fläche mit der Internetmarke ausgefüllt.
Mit der LabelWriter-Software können alle möglichen Etikettenbeschriftungen angefertigt werden. Texte können formatiert und mit Grafiken aus einem Katalog versehen werden. Auch kann man Etiketten als Vorlage abspeichern. Ich nutze beispielsweise nur eine Labelgröße und speichere die Veränderungen an diesem Label nach jedem Druck ab. Der Dateipfad in der Software liegt in einem Verzeichnis meines Heimservers, so haben beide MacBook-Geräte immer das gleiche Etikett parat und holen es sich beim Programmstart automatisch ab.
Der Drucker hat die Abmaße von 18,7 cm x 12,7 cm x 13,4 cm, wiegt ca. 650 Gramm und kostet um die 57€. Auf einer Rolle sind je nach Etikettengröße zwischen 100 und 500 Labels und auch das Nachkaufen der Etikettenrollen ist mit einem Durchschnittspreis von 15€ sehr überschaubar. Vielleicht wollt ihr auch endlich mal diesen Kampf des Beschriftens und Frankierens gewinnen – ich lege euch diesen Gedanken wirklich ans Herz. Mittlerweile ist dieses Thema wirklich in Null-Komma-Nichts erledigt und vom Tisch. Ich hätte mich dieser Thematik übrigens schon vor 2 Jahren annehmen sollen…
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22 Gedanken zu „Eine Sorge weniger: Etikettendruck am Mac – mit dem Dymo LabelWriter 450“
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