3,2 Milliarden. Noch nie hat Microsoft einen so großen Verlust gemacht, wie in diesem Quartal. Drastische Abschreibungen auf das Handy-Geschäft (insbesondere bei Nokia) und eine schwache Nachfrage nach dem Betriebssystem Windows haben dem Konzern die roten Zahlen eingebrockt.
Auch der Umsatz fiel um fünf Prozent auf gerade einmal 22 Milliarden US-Dollar. Neben dem schwachen PC-Markt werden auch Tablets und Smartphones von Microsoft nur noch in geringen Mengen gekauft. Erst Anfang Juli hatte der Konzern 7800 Stellen in diesen Bereichen abbauen müssen.
Microsoft CEO Nadella will sich in Zukunft auf Cloud-Angebote konzentrieren und Windows 10 voran bringen. Mit dem kostenlosen Betriebssystem erhofft sich das Unternehmen einen stärker wachsenden PC-Markt. Dieser schrumpft nämlich schon seit Jahren schneller als erwartet.
iOS schlägt Windows
Wie schwach die Windows Sparte der Redmonder ist, zeigt die folgende Grafik eindrucksvoll. Während das iOS-Betriebssystem von Apple immer weiter zulegt, tut sich bei PC-Verkäufen fast nichts. Seit diesem Quartal gibt es daher erstmals mehr iOS-Geräte als PCs.
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