14. Mai 2015

Philipp Tusch

Apple Music: Streaming-Dienst wohl mit Anleihen von Ping

Als wir vor knapp drei Jahren über das wenig überraschende Aus von Ping berichteten, ahnte niemand, dass dieses Netzwerk noch einmal Thema bei uns sein wird. Ping sollte als sozialer Dreh- und Angelpunkt für Musik dienen, scheiterte aber kläglich an der Beteiligung der Nutzer. Angeblich soll Apple das Prinzip in seinen Musik-Streaming Service, der zur WWDC vorgestellt werden soll, wieder aufnehmen.

Das jedenfalls berichtet Mark Gurman unter Berufung auf gut informierte Kreise. Der Service könnte sich zudem „Apple Music“ nennen.

Künstlern sollen im Rahmen des Streaming-Dienstes ein eigenes Profil bekommen, das sie mit Fotos, Videos, aktuellen Informationen, Hintergrundberichten oder kostenlosen Demosongs bestücken können. Auch das Teilen von Inhalten befreundeter Künstler soll möglich sein. Für die Anwender wird es jedoch – im Gegensatz zu Ping – keine eigenen Seiten geben, es steht aber eine „Gefällt mir“- und Kommentarfunktion bereit, so der Bericht. Auf diese Weise möchte man eine soziale Note in den Service einpflegen.

Neben Apple Music soll Cupertino auf der WWDC auch iTunes Radio umgestalten und weltweit an den Start bringen. Der Launch des neuen Streaming-Programms wird angeblich für Ende Juni angepeilt.

7 Gedanken zu „Apple Music: Streaming-Dienst wohl mit Anleihen von Ping“

  1. Ich habe es bei Ping immer interessant gefunden, zu sehen, welche Musik sich meine Freunde gekauft haben.
  2. Ich bin gespannt wie die Künstler die Seiten pflegen werden. Mittlerweile sind die doch fast alle die FB und da kann jeder kostenlos rein schauen, also ist die Reichweite viel größer.

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