Jan Dawson hat sich auf seiner Webseite die Mühe gemacht und alle Apps oder Programme gezählt, die Microsoft, Apple und Google auf ihren eigenen und den jeweils fremden Plattformen anbieten.
Es fällt unweigerlich auf: Apple bleibt seiner Linie treu und entwickelt wirklich nur die nötigsten Programme für andere Betriebssysteme. Während das Unternehmen insgesamt 35 Apps (vorinstallierte ausgenommen) für iOS und OS X anbietet, addiert sich die Zahl der Programme für Windows auf drei. iTunes, iCloud und Quicktime [Update 21:39 Uhr: Hier müsste noch das AirPort Dienstprogramm stehen, das in der Statistik nicht berücksichtigt wurde. Danke Martin.]. Für Nutzer von Android, Chrome OS oder Windows Phone gibt es nicht einmal diese. Jan Dawson erwähnt in diesem Zusammenhang ein Zitat von Steve Jobs, das der Philosophie Nachdruck verleiht:
We put iTunes on Windows in order to sell more iPods. But I don’t see an advantage of putting our music app on Android, except to make Android users happy. And I don’t want to make Android users happy.
Dennoch wurde in letzter Zeit immer mal wieder das Gerücht auf den Plan gerufen, dass Apple bald den iTunes Store für Android anbieten wird, um die Musik-Verkäufe anzukurbeln. Die Wetten gehen eher in Richtung 2016 als 2015.
Microsoft und Google variabler.
Im Gegensatz zu Apple sind Microsoft und Google zwar auf die eigenen Betriebssysteme fokussiert, aber auch offen für die anderen Plattformen. So bieten die beiden Unternehmen jeweils um die 50 Programme für iOS und OS X an. Unterm Strich ist aber Microsoft bemühter, seine Services auf möglichst viele Plattformen zu verteilen. Dazu zählen ja bekanntlicher Weise auch Skype und zum Beispiel die Office-Suite.
16 Gedanken zu „Plattformübergreifende Entwicklung: Apple bleibt sich treu“
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