22. Juli 2014

Sascha Boldt

iTime: Patentamt veröffentlicht Smartwatch-Konzept von Apple

Einem Patentantrag zufolge arbeitet Apple bereits seit dem Jahr 2011 an einer Smartwatch. Anstoß der Entwicklung könnte dabei der iPod Nano der sechsten Generation gewesen sein. 

iPod nano

Im Jahr 2010 stellte Apple die sechste Generation des iPod Nano vor. Wenige Monate später wurde das Gerät zweckentfremdet. Apple nahm Armbänder in das Sortiment der Apple Stores auf, mit welchem der iPod Nano am Handgelenk getragen werden konnte. Ein Jahr später – im Jahr 2011 – reichte Apple ein Patent ein, welches den Funktionsumfang deutlich erweitern sollte.

Das heute veröffentlichte Patent beschreibt ein Wearable, welches in der frühen Entwicklungsphase als "iTime" bezeichnet wird. Das Gerät sollte sich wie ein iPod verwenden lassen. Angedockt in einem speziellen Armband wird der Funktionsumfang um einen Pulsmesser und Bewegungssensoren erweitert.

Das Patent beschreibt überdies, wie das Gerät mit der Hilfe von Gesten bedient werden kann. Mit der Ausführung einer horizontalen Geste ließe sich so beispielsweise ein Telefonat annehmen. In dem Patentantrag wird darüberhinaus ein Wearable ohne abnehmbares Display beschrieben. Dieses entspricht dem Design aktuell erhältlicher Smartwaches. 

iTime-iWatch

Apple hält sich verschiedene Möglichkeiten für die Entwicklung einer Smartwatch offen. Dabei scheint man sich bei der Entwicklung mehr Zeit nehmen zu wollen, als die Konkurrenz. Es wird damit gerechnet, dass Apple Ende dieses Jahres mit dem Verkauf des Wearables beginnt.

19 Gedanken zu „iTime: Patentamt veröffentlicht Smartwatch-Konzept von Apple“

    • wenn Apple kein rundes Display macht, hätten die einen Vorteil: sie könnten einfach das Betriebssystem den iPod Nanos draufmachen. Das ist ja stellenweise schon besser als etwa Tizen. Allerdings noch lange nicht so gut wie Android wear
  1. Wenn die seit 2010/11 dran arbeiten, hätte ja auch Jobs ein Wörtchen mitgeredet. Würde mich auf jeden Fall freuen
  2. Wenn Apple im Herbst die iWatch bringt, sollte sie unbedingt ein ausgereiftes und vor allem grafisch hochwertiges Betriebsystem innehaben, dann wäre die halbe Miete geschafft. Tizen zum Beispiel sieht noch recht unausgereift aus. Android Wear ist dagegen von der Bedienung her schlecht. Außerdem muss Apple die iWatch gleich für Entwickler öffnen

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