Zwar kann sich der App Store auf dem Blatt mit einer App-Anzahl von 1.2 Millionen Programmen durchaus rühmen – nur 20 Prozent davon sind für den Nutzer aber sichtbar.
Die Analysefirma adjust fand heraus, dass im Juni circa 80 Prozent der verfügbaren Anwendungen ohne auch nur einen Download im Store sitzen. In Zahlen: 960.000 Apps sind für den User unsichtbar. Und die Tendenz steigt. Noch im Juni des letzten Jahres gab es mit 70 Prozent wesentlich weniger solcher sogenannten Zoombie-Apps.
Der relativ geringe Anteil der Anwendungen, die regelmäßig Downloads erhalten, ist nicht nur auf das bisweilen schlechte App-Marketing zurückzuführen. Viel erheblicher wiegt die Tatsache, dass es der App Store in seiner aktuellen Bauweise den Nutzern fast unmöglich macht, neue Anwendungen zu entdecken. Immer wieder grenzt Apple die Anzahl der Programme in den Top Listen ein. Und auch die Suche findet nicht das, was sie soll. In der aktuellen Situation wird Apple über die monatlich 60.000 neuen Apps nicht Herr der Lage – das Potenzial könnte deutlich größer sein.
Interessant wird die Entwicklung mit der Erscheinung von iOS 8. Hier integrierte Cupertino eine Hand voll Maßnahmen gegen das Missachten von Apps. Ob diese fruchten, muss sich zeigen. Nach diesen Werten würde man es sich wünschen.
24 Gedanken zu „App Store: Fast 80 Prozent der Apps sind leblos“
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