Ende Mai sorgte eine Meldung von einem Sicherheitsleck für Aufruhr. Demnach sei es Kriminellen gelungen, die iPhones, iPads und Macs australischer Apple-User über „Mein iPhone suchen“ zu deaktivieren und erst gegen eine Bezahlung in Höhe von bis zu 100 Dollar wieder freizuschalten.
Wieviele Nutzer von dem offenbar groß angelegten Angriff auf Apple-Nutzer betroffen waren, ist bis heute nicht genau geklärt. Betroffene bekamen eine Meldung mit dem Inhalt, ihr Gerät wurde von “Oleg Pliss” in Beschlag genommen. Es sei nur gegen eine Bezahlung wieder nutzbar.
Jetzt wurden die Erpresser offenbar gefasst. Zwei 17 und 23 jährige Teenager sind in einem südlichen Verwaltungsbezirk von Moskau der Polizei in die Arme gelaufen, berichtet die Sydney Morning Herald unter Bezugnahme von russischen Medien. Die Online-Ganoven seien beim Abheben des erpressten Geldes abgelichtet wurden, so die Melde. Angeblich seien die Kriminellen durch Phishing-Websites sowie Social-Engineering-Tricks an die Apple-ID Daten der Opfer gekommen. Apple warnte kurz nach der Veröffentlichung des Falls daher auch, betroffene Kunden sollen ihre Passwörter schnellstmöglichst ändern, die iCloud selbst sei von dem Hack nicht betroffen.
Schützen könnt ihr euch vor ähnlichen Angriffen, in dem ihr Phishing-Mails ignoriert und die Zwei-Faktor-Authenthifizierung für iCloud aktiviert. Außerdem empfiehlt sich – so schwer es auch ist – eine regelmäßige Änderung des Passwortes.
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