Der Zukauf von Beats durch Apple sorgt für eine unklare Stimmung in Bezug auf die Apple-Aktie AAPL auf dem Parkett. Wie das Wall Street Journal meldet, ist das Echo der Analysten auf die millardenschwere Übernahme eher verhalten.
Gut 3 Milliarden Dollar hat sich Apple die Übernahme der Kopfhörer- und Musik-Firma Beats kosten lassen. Bei den Anlegern stößt die Transaktion auf ein geteiltes Echo. Man sei sich nicht sicher, warum Apple in die Marke investiert hat. Dan Niles vom Hedgefonds AlphaOne, formulierte es besonders scharf: Aufkäufe von Hardware-orientierten Unternehmen wie Beats seien nicht das, was Anteilseigner sehen wollen. Stattdessen würde man es bevorzugen, wenn iTunes besser monetarisiert würde. Benedict Evans, Partner bei Andreessen Horowitz, zweifelt ebenfalls die Sinnhaftigkeit an. Der Neuzugang von Jimmy lovine könne "zwar nicht schaden", wird Apple in Zukunft aber nicht zu einem vergleichbarem Wachstum im TV-Geschäft helfen. Auch, so andere Analysten, Musik-Streaming könne nicht das vordergründige Ziel des iKonzerns sein.
Dennoch: Grundsätzlich verschlossen sind die Reaktionen der Anleger nicht. Die Apple Aktie verzeichnet zumindest keinen Ausschlag. Am Freitag gingen die Anteilsscheine an der NASDAQ bei 633 Dollar ins Wochenende.
13 Gedanken zu „Apple und Beats: Geteiltes Echo an der Wall Street“
Die Kommentare sind geschlossen.