Eigentlich sind die Bedenken um den Datenschutz bei der Nutzung von digitalen Sprachassistenten nicht neu, doch mit der heute herausgegebenen Warnung der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) haben wir es Schwarz auf Weiß. Überlegt euch genau, was ihr Siri und Google Now alles erzählt, so die Quintessenz der Meldung.
Aus vage formulierten Datenschutzbedingungen geht kaum hervor, kritisieren die Experten, welche Daten die Dienste für wie lange auf den Servern speichern. Die Großkonzerne ziehen aus den Informationen, die die Assistenten bekommen sehr wahrscheinlich Rückschlüsse auf eure Gewohnheiten und Ansichten und erstellen ein digitales Profil.
Die Kollegen von Heise appellieren, man solle seine Privatsphäre in Sachen Nutzungsdaten nicht auf die leichte Schulter nehmen:
Standortdaten verraten zum Beispiel nicht nur, wo jemand arbeitet oder gerne ausgeht. Stattdessen lassen sie auch Rückschlüsse auf die politische Einstellung oder Krankheiten zu, etwa anhand von Demonstrationsteilnahmen oder Arztbesuchen. […]
Außerdem lässt man Siri und Google Now häufig auch mit E-Mails oder SMS umgehen. Das ist ebenso bedenklich.
Ihr solltet also im Zweifelsfall aufpassen, was ihr den engen Vertrauten im Smartphone alles verratet.
37 Gedanken zu „Experten warnen vor Nutzung von Siri und Google Now“
Die Kommentare sind geschlossen.