26. Februar 2014

Robert Tusch

Datenschutz: Stiftung Warentest prüft WhatsApp, Threema und Co

Die Stiftung Warentest urteilt über den Datenschutz bei Smartphone-Messengern und kommt zu einem deutlichen Ergebnis: Threema ist in Sachen Sicherheit völlig unbedenklich – WhatsApp dagegen nicht.

Die von vielen geliebte WhatsApp-Alternative Threema ist der wohl meist gehandelte Kandidat, wenn User die Facebook-Tochter abwählen. Und das zurecht, meint Stiftung Warentest. Die Schweizer App biete eine gute Verschlüsselung und speichert Kontakt-Einträge nur in „pseudonymisierter Form“ und mit ausdrücklicher Erlaubnis. Damit erzielt Threema die mit Abstand beste Bewertung im Test.

Ganz im Gegensatz zu WhatsApp: Hier halten die Tester insbesondere die fehlende End-to-end Verschlüsselung für bedenklich. Adressbucheinträge würden zudem ohne Zustimmung des Nutzers übertragen und Telefonnummern an Dritte weitergegeben, teilte die Stiftung mit.

Ebenfalls schlecht weg kommt der Blackberry Messenger, Line und – mit leicht besserem Ergebnis – Telegram. Den ganzen Test könnt ihr hier nachlesen. Danke Georg.

[Bild: Gil C / Shutterstock.com]

36 Gedanken zu „Datenschutz: Stiftung Warentest prüft WhatsApp, Threema und Co“

    • Ja….im Endeffekt ist es 90% eh egal was mit den Daten passiert. Soll die NSA doch lesen, das ich gestern voll war, morgen Training habe oder übermorgen ins Schwimmbad fahre. Das ist mir sowas von egal wer das weis. Das ist ja nicht so, als ob das JEDER lesen kann. Dann wärs schlimm :D
      • „PS: Zudem muss Whatsapp nur ein Update rausbringen mit besserer Verschlüsselung und die Sache ist vergessen!“ Wofür sie die ganzen letzten Jahre, in denen das schon bemängelt wurde nie Zeit und Budget hatten? Aber Zuckerberg wird dies zu seinem neuen Steckenpferd machen und ein Vorreiter von Datenschutz, Sicherheit und Privatsphäre werden (wenn ihm sein Land bloß nicht immer in die Quere käme und Gesetze und Geld dafür geben, selbst dann wenn er es wollte, nicht wenigstens für die Hintertürchen offen zu lassen …)
    • Na ja überall giebt es sicherlich Lücken . Würde eventuell eine Testphase ja sagen zum testen ob es überhaubt taugt Den wie ich es gesehen habe muss man viel ein geben
  1. Na dann sollte sich threema erstmal entwickeln , aktuell ist da ja noch nicht so viel los und wegen den paar Kontakten zu wechseln … Noch nicht …
    • Wechsel doch! Dann gibt es mehr Kontakte und die haben genug Budget sich nach den Wünschen Ihrer Kunden und Klientel zu entwickeln? Warum so ängstlich? Wegen 1,80? Ja, echt sehr viel Asche, für jemanden, der sich ein Smartphone leisten kann ;)
  2. Ihr wechselt alle voll umsonst, irgendwann wird threema genauso erfolgreich sein wie whats app und dann wird es auch gekauft was wollt ihr dann machen ?
    • Dann machen wir alle das gleiche, wie jetzt auch. Wir lassen Threema fallen, wie eine heiße Kartoffel, wenn sie sich so entwickeln und geben erneut unser politisch/ökonomisches Statement ab, dass uns Datenschutz und Privatsphäre nicht egal ist und ziehen weiter zum nächsten Provider, der sich dieser Marktlücke des Kundenwunsches nach sicherer und vertraulichster Kommunikation am ehesten entspricht oder suchen andere Kommunikationsmittel. Wo ist da denn Dein Problem? Ein erfolgreicher Fußballverein würde ja auch niemals sagen, wir treten ab heute zu keinem Spiel mehr an, damit unsere Gegner unsere Spielweise nicht kennenlernen und sich drauf einstellen können. Ehe das passieren kann, verlieren wir lieber gleich, ohne erst gar zu spielen? Eure fatalistischen Endzeitstimmungslogiken erschließen sich mir nicht!
  3. Telegram sieht besser aus und bietet eine Möglichkeit einer Preview im Lockscreen. Ich habe beides und schaue wie sich das Entwickelt. Meine Whatsapp-Nutzung ist schon rapide gesunken. Ein paar Banausen sind noch zu doof zum wechseln. Die „Experten“ von Stiftung Warentest die Datenblätter nebeneinander legen und Samsung-Geräte auf Platz 1 setzen weil sie nen 5.000-Kerne-Prozessor haben und darüber hinaus nirgends erwähnen das Samsung Bechmarkergebnisse fälscht. Bekommt man das Gefühl die seien der neue ADAC^^
  4. Ehrlich gesagt, die meisten werden whatsapp weiterhin benutzen :D Wer sagt irgwann schon „hey schreib mir einfach mal bei threema“ nein whatsapp is einfach der bekannteste Messenger :) und ganz ehrlich scheis auf end to end Verschlüsselung…die kommen so oder so an unsere Daten…
    • Und dann beschweren wenn Werbung und son mist heimkommt. Das recht nicht „gläsern“ zu sein ist bei dir wohl nicht angekommen.
    • StudiVZ war auch mal ein bekanntes Soziales Netzwerk. Heute redet keiner mehr drüber. Excite, Yahoo, etc. waren früher mal bekannte Suchmaschinen, heute wird nur noch ge-google-t … Ericsson, Motorolla, Nokia und Siemens waren mal bekannte große Handyhersteller – und wer bestimmt jetzt den Markt? Blackberry war mal einer der renommiertesten führenden Smartphone Hersteller, … Die Eisenbahn war mal eines der gängigsten interamerikanischen Massenverkehrsmittel … Schiere Bekanntheit allein soll whatsapp s heutige Marktstellung auf immer und ewig an allen Trends und Innovationen festigen? Das scheint mir in der sich rasch verändernden IT-Welt doch eine sehr blauäugige Sichtweise.
  5. Threema die Nummer 1! Auch Whatsapp hat mal ganz klein angefangen. Bei meinen Freunden werden es immee mehr bei Threema, gut so!
  6. Zum Thema Facebook hat meiner Nr. Richtig und seitdem bekomme ich Werbe SMS. Solche Werbung hatte ich bisher nie bekommen. So viel zum Datenschutz.
  7. also wir probieren grad telegramm, man kann zum Beispiel auch Dokumente versenden und nicht nur Fotos und Kontakte, auch vom idevice. Außerdem kann man sich mit einer Telefonnummer auf iPad und iPhone anmelden und chatten. Also zu Hause schön am Tablet und unterwegs vom Handy.
  8. Wer Telegram nutzt kann auch bei WhatsApp bleiben. Verschlüsselung ist veraltet und „Murks“, die eigenen Datenschutzrichtlinien werden in Tests nicht eingehalten (!), das Adressbuch landet komplett auf dem Server, das Ganze Gratis von den Betreibern des größten russischen Facebook Pendants. Das Geschäftsmodell *mit den Daten* sollte klar sein. Warum ausgerechnet dem mehr Vertrauen entgegen gebracht werden soll als den Schweizern? Nee, also wer bei Gratis Mentalität immer noch nicht kapiert hat um was es geht, dem ist nicht zu helfen. Dann kann man auch gleich bei WhatsApp bleiben … => http://mac-and-apps.blogspot.de/2014/02/threema-oder-nicht-threema.html oder mal den Test zu Telegram hier lesen: => http://www.zeit.de/digital/mobil/2014-02/threema-telegram-surespot-chatsecure-vergleich/seite-4

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