8. August 2013

Philipp Tusch

iOS 7 (Beta 5) zeigt Standorte und Dauer in einer Karte an

Eine ziemlich pikante Neuerung in iOS 7 (Beta 5) haben die Kollegen von Protecus ausgemacht. Man kann nun einsehen, wo man mit dem iPhone überall war und wie lange.

Es dürfte mittlerweile einschlägig bekannt sein, dass Smartphones die Location-Daten aufzeichnen. Doch für den Endnutzer war das noch nie ersichtlich. Bis jetzt.

Mit iOS 7 lässt sich – ob es gewollt ist oder nicht – der eigene Weg mit dem iPhone einsehen. Hinzu kommt, dass die Dauer in einem Standort mit beachtet wird. Auf den folgenden Bildern ist das ganz gut ersichtlich:

Wer die fünfte Beta auf seinem iDevice hat, kann diese Daten unter Einstellungen → Datenschutz → Location Services → System Services (ganz unten) → Häufige Locations ansehen. Apple selbst benötigt das Wissen übrigens, um euch beispielsweise die Fahrzeit ins Büro anzugeben (im der Mitteilungszentrale unter iOS 7). Mit den Daten findet Apple heraus, wo euer Zuhause oder der Arbeitsplatz ist und kombiniert sie mit den Verkehrsinfos. Wer darauf verzichten kann, darf die Datenverfolgung aber gerne deaktivieren – einfach, um auf Nummer sicher zu gehen.

13 Gedanken zu „iOS 7 (Beta 5) zeigt Standorte und Dauer in einer Karte an“

  1. Wenn ich noch einen Kommentar zum Thema NSA sehe dann raste ich aus. Nein das Feature wurde nicht für die NSA gemacht. Und ja die NSA kann wenn sie will deinen Standort über Apple und den Mobilfunk-Anbieter abrufen. Und es ist mir völlig egal ob irgendjemand nicht überwacht werden will und jetzt auf Linux umsteigt (und selbst dann kann die NSA einen finden, wenn sie will).
    • Endlich mal einer der nicht wahnsinnigen Menschen die auch mal vernünftig denken… Und mal ganz ehrlich wir haben während die NSA alles sammelte gelebt und tun dies weiterhin! Und was soll schon passieren? Die werden sich nicht an jeden einzelnen ran setzen und genauestens gucken was der macht.
    • Dann raste jetzt aus! Was für eine unsinnige Ankündigung! Es kann einem nicht egal sein, zumindest denen, die vllt. kein Schaf in der Riesen Herde sind. Es sind Mechanismen, die sich in Zeiten der Ruhe entfalten, aber wenn sie gegen dich eingesetzt werden, ist’s zu spät. Wie man sich als Europäer immer so sicher fühlen kann?!
  2. Apple weist sogar explizit auf die Einstellung hin und lässt sich einfach dektivierten. – außerdem gibt’s die Funktion schon seit beta1… Also macht mal hier keine Panik.
  3. Was sollen das denn für komische „Denglisch-Einstellungen“ sein? Richtig muss der Weg lauten: Einstellungen – Datenschutz – Ortungsdienste – Systemdienste – Häufige Orte….

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