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iPhone 17 Pro (Max), Cosmic Orange, Thumb

15. Oktober 2025

Roman van Genabith

Mit dem iPhone 18: Setzt Apple wieder auf Samsung bei der Kamera?

Das iPhone 18 könnte für einigen Wirbel in der Zuliefererbranche führen und für lange Gesichter bei Sony. Der japanische Konzern, der schon seit Jahren entscheidende Komponenten für die iPhone-Kameras liefert, wird womöglich bald von einem alten Bekannten verdrängt.

Der Start  der iPhone-18-Reihe kommendes Jahr sorgt bereits jetzt für tiefgreifende Veränderungen in der weltweiten Halbleiter-Lieferkette. Wie das koreanische Fachmedium The Elec berichtet, baut Samsung Electronics seine Produktion von Bildsensoren aus, was einen seiner wichtigsten Testpartner zu einer massiven Investition veranlasst hat.

Das südkoreanische Unternehmen Doosan Tesna, spezialisiert auf die elektrische Nachbearbeitung und Prüfung von Halbleiter-Wafern, kündigte an, rund 123 Millionen US-Dollar in neue Testsysteme zu investieren. Die Ausrüstung stammt von den japanischen Firmen Advantest und Japan Interaction sowie von Semes, einer Samsung-Tochter. Das Investitionsvolumen entspricht fast 22 Prozent des gesamten Unternehmensvermögens und soll schrittweise bis März 2027 abgeschlossen werden.

Wieder mehr Samsung-Technik im iPhone?

Hintergrund ist offenbar Samsungs neue Produktionslinie für Bildsensoren in Austin, Texas. Diese Fertigung soll ab 2027 Komponenten für das iPhone 18 liefern. Damit würde Samsung nach rund zehn Jahren erstmals wieder in Apples Kamera-Lieferkette zurückkehren – und damit die bisherige Dominanz von Sony herausfordern, das bislang nahezu alle iPhone-Sensoren geliefert hat. Berichten zufolge suchte Apple nach den Verzögerungen bei Sonys Lieferungen zwischen 2023 und 2024 gezielt nach alternativen Zulieferern.

Doosan Tesna prüft Halbleiter nach der Fertigung auf elektrische Defekte, um fehlerhafte Chips frühzeitig auszusortieren und die Ausbeute zu erhöhen. Über 90 Prozent des Umsatzes stammen aus Geschäften mit Samsungs Foundry- und System-LSI-Sparten.

Bemerkenswert ist zudem, dass Doosan Tesna künftig weniger auf Testsysteme des US-Herstellers Teradyne setzt und stattdessen verstärkt auf die japanische Advantest-Technologie umsteigt. Deren Systeme werden vor allem für Hochleistungs-Chips wie GPUs, Speicher und KI-Prozessoren eingesetzt. Das deutet darauf hin, dass Samsungs neue Sensoren für Apple besonders anspruchsvolle Prüfverfahren erfordern könnten.

Samsungs Werk in Texas gilt als zentraler Bestandteil von Apples Strategie, seine Abhängigkeit von japanischen Zulieferern zu verringern und mehr Produktion in die USA zu verlagern. Sollten Samsungs Sensoren Apples Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllen, könnte der Konzern zum zweiten großen Bildsensor-Lieferanten für das iPhone werden.

Die Investition von Doosan Tesna – mehr als ein Fünftel der gesamten Unternehmenswerte – zeigt, wie stark sich die globale Halbleiterindustrie bereits ein Jahr vor Produktionsbeginn auf Apples nächste iPhone-Generation ausrichtet.

3 Gedanken zu „Mit dem iPhone 18: Setzt Apple wieder auf Samsung bei der Kamera?“

  1. Das ist schon irre.Vor paar Tagen kamen die neuen iPhones,und jetzt spekuliert man über das 18er. Schaltet doch gleich nen Lifefeed in die Fabrik.Oder noch besser,zur Apple Ideenschmiede.Antworten
  2. Hier geht es um neuste Gerüchte und Annahmen… Die nächsten iPhones- Pro werden hoffentlich wieder ein besseres Display bekommen und eine schöneres Design, keine billig wirkende Lackierung….Antworten
  3. Eines müsste doch JEDEM klar sein wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt ( IPhone 17 ) dann, und sogar vorher geht der Prozess mit dem Nachfolger ( IPhone 18 ) losAntworten

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