Das iPhone 14 und das iPhone SE verschwindet in der EU aus dem Vertrieb. Diese Modelle besitzen noch den alten Lightning-Anschluss, vorgeschrieben ist aber inzwischen USB-C.
Apple hat heute den Verkauf des iPhone SE der dritten Generation, des iPhone 14 und des iPhone 14 Plus in der Schweiz eingestellt. Dies geschieht im Vorfeld einer neuen EU-Vorschrift, die vorschreibt, dass Smartphones mit kabelgebundener Ladefunktion, die neu in den Verkauf gelangen, mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein müssen.
Die Schweiz ist zwar kein Mitglied der EU, beteiligt sich jedoch am EU-Binnenmarkt und unterliegt daher den entsprechenden Handelsgesetzen. Während alle Modelle der iPhone-15- und iPhone-16-Reihe bereits mit USB-C-Anschlüssen ausgestattet sind, verfügen das iPhone SE, iPhone 14 und iPhone 14 Plus weiterhin über Lightning-Anschlüsse. Apple reagiert mit diesem Schritt offenbar auf die bevorstehende Regulierung. Die Vorschrift gilt auch für ältere Modelle, sofern diese nach dem Stichtag neu in den Verkauf gelangen.
Zeitplan und Auswirkungen
Laut einem Bericht der französischen Website iGeneration, aus dem MacRumors zitiert, wird Apple den Verkauf dieser iPhones in EU-Ländern ab dem 28. Dezember einstellen, wenn die neue Vorschrift in Kraft tritt. In der Schweiz wurde der Online-Verkauf dieser Modelle bereits eine Woche früher gestoppt. In den Schweizer Apple-Stores vor Ort sollen die Geräte jedoch noch bis zum 28. Dezember erhältlich sein.
Neue Modelle in Planung
Apple plant, im März 2025 ein iPhone SE der vierten Generation mit USB-C-Anschluss auf den Markt zu bringen, sodass dieses Modell schnell wieder in die EU-Verkaufskanäle zurückkehren dürfte. Das iPhone 14 und iPhone 14 Plus hätten hingegen ohnehin voraussichtlich im September aus dem Verkauf genommen werden sollen. Aufgrund der neuen Regelung endet der Verkauf dieser Modelle in der EU nun etwa neun Monate früher.
6 Gedanken zu „Wegen USB-C-Pflicht: Apple nimmt iPhone 14 und iPhone SE in EU aus dem Handel“
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