Die Keynote für das neue iPhone 16 und iPhone 16 Pro ist vorbei und die Neuerungen halten sich in Grenzen. Wie erwartet gibt es ein iPhone 16, ein iPhone 16 Plus, ein iPhone 16 Pro sowie ein iPhone 16 Pro Max. Alle vier Modelle bekommen ein neues Feature namens „Camera Control“. Was das ist und wie es funktioniert, haben wir uns für euch angesehen.
Im Vorfeld ist von einem neuen Knopf, dem „Capture Button“ ausgegangen worden, Apfelpage berichtete über die Gerüchte. Nun wissen wir, ein echter Knopf ist „Camera Control“ nicht. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Aussparung am unteren rechten Rand des iPhones. Sie ist mit diversen Sensoren ausgestattet, welche auf Wischen und verschiedene Druckstufen reagieren und so entsprechende Funktionen steuern können.
Klicken, Halten, Wischen: Das ist „Camera Control“
„Camera Control“ funktioniert laut Apple sowohl im Hoch-, als auch im Querformat. In der Pressemeldung ist von einem „Ergebnis durchdachter Integration von Hardware und Software“ die Rede. Wie das genau funktioniert, seht ihr hier:
- Einfacher Klick: Öffnet die Kamera-App eurer Wahl
- Ein zweiter Klick löst direkt ein Foto aus
- Klicken und Halten: Eine Video-Aufnahme beginnt
Schön zu sehen ist, dass Apple die Funktion auch für andere Kamera-Apps anbietet und auch Social Media-Anwendungen wie Snapchat in den Genuß von „Camera Control“ kommen. Während die Kamera-App geöffnet ist, lässt sich über die neue Kamerasteuerung ebenfalls einiges einstellen:
- Leichter Druck: Öffnet eine Vorschau, in der durch Wischen zwischen Zoom, Fokus und Belichtung gewählt und diese angepasst werden kann
- Wischen: Passt Zoom, Belichtung, Tiefenschärfe und verschiedene Filter an
„Visual Intelligence“: Kommt später dieses Jahr
Spannend ist zudem die Möglichkeit, die Kamera mit Apple Intelligence zu verbinden. Ist die Kamera-App geöffnet und auf ein Objekt oder Tier gerichtet, lassen sich intelligente Informationen über ein Drücken und Halten von „Camera Control“ finden. Apple Intelligence sucht dann automatisch nach dem anvisierten Objekt. Auch Daten und Uhrzeiten – etwa von Konzertplakaten oder Werbepostern – können dadurch erfasst und automatisch in der Kalender- oder Erinnerungen-App eingetragen werden.
„Visual Intelligence“ kommt später dieses Jahr, also nicht zum Start der neuen iPhones im September. In Deutschland müssen wir wohl noch länger warten. Unter den unterstützen Sprachen, die Apple für nächstes Jahr angekündigt hat, fehlt Deutsch bisher, Apfelpage berichtete. Vorerst wird Apple Intelligence auf Englisch, Japanisch, Französisch und Spanisch veröffentlicht.
10 Gedanken zu „iPhone 16 (Pro): So funktionieren „Camera Control“ und „Visual Intelligence““
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