iPhone 16 "Camera Control" Thumb

10. September 2024

Fabian Schwarzenbach

iPhone 16 (Pro): So funktionieren „Camera Control“ und „Visual Intelligence“

Die Keynote für das neue iPhone 16 und iPhone 16 Pro ist vorbei und die Neuerungen halten sich in Grenzen. Wie erwartet gibt es ein iPhone 16, ein iPhone 16 Plus, ein iPhone 16 Pro sowie ein iPhone 16 Pro Max. Alle vier Modelle bekommen ein neues Feature namens „Camera Control“. Was das ist und wie es funktioniert, haben wir uns für euch angesehen.

Im Vorfeld ist von einem neuen Knopf, dem „Capture Button“ ausgegangen worden, Apfelpage berichtete über die Gerüchte. Nun wissen wir, ein echter Knopf ist „Camera Control“ nicht. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Aussparung am unteren rechten Rand des iPhones. Sie ist mit diversen Sensoren ausgestattet, welche auf Wischen und verschiedene Druckstufen reagieren und so entsprechende Funktionen steuern können.

iPhone 16
iPhone 16 „Camera Control“, Quelle: Apple Newsroom

Klicken, Halten, Wischen: Das ist „Camera Control“

„Camera Control“ funktioniert laut Apple sowohl im Hoch-, als auch im Querformat. In der Pressemeldung ist von einem „Ergebnis durchdachter Integration von Hardware und Software“ die Rede. Wie das genau funktioniert, seht ihr hier:

  • Einfacher Klick: Öffnet die Kamera-App eurer Wahl
  • Ein zweiter Klick löst direkt ein Foto aus
  • Klicken und Halten: Eine Video-Aufnahme beginnt
iPhone 16
iPhone 16 „Camera Control“, Quelle: Apple Newsroom

Schön zu sehen ist, dass Apple die Funktion auch für andere Kamera-Apps anbietet und auch Social Media-Anwendungen wie Snapchat in den Genuß von „Camera Control“ kommen. Während die Kamera-App geöffnet ist, lässt sich über die neue Kamerasteuerung ebenfalls einiges einstellen:

  • Leichter Druck: Öffnet eine Vorschau, in der durch Wischen zwischen Zoom, Fokus und Belichtung gewählt und diese angepasst werden kann
  • Wischen: Passt Zoom, Belichtung, Tiefenschärfe und verschiedene Filter an
iPhone 16
iPhone 16 „Camera Control“, Quelle: Apple Newsroom

„Visual Intelligence“: Kommt später dieses Jahr

Spannend ist zudem die Möglichkeit, die Kamera mit Apple Intelligence zu verbinden. Ist die Kamera-App geöffnet und auf ein Objekt oder Tier gerichtet, lassen sich intelligente Informationen über ein Drücken und Halten von „Camera Control“ finden. Apple Intelligence sucht dann automatisch nach dem anvisierten Objekt. Auch Daten und Uhrzeiten – etwa von Konzertplakaten oder Werbepostern – können dadurch erfasst und automatisch in der Kalender- oder Erinnerungen-App eingetragen werden.

„Visual Intelligence“ kommt später dieses Jahr, also nicht zum Start der neuen iPhones im September. In Deutschland müssen wir wohl noch länger warten. Unter den unterstützen Sprachen, die Apple für nächstes Jahr angekündigt hat, fehlt Deutsch bisher, Apfelpage berichtete. Vorerst wird Apple Intelligence auf Englisch, Japanisch, Französisch und Spanisch veröffentlicht.

10 Gedanken zu „iPhone 16 (Pro): So funktionieren „Camera Control“ und „Visual Intelligence““

  1. Ich Reise viel,mache übertrieben viele Fotos und ich fühl mich von Apple absolut gut bedient allein durch die Taste ,deren jetzigen Funktionen und ich bin gespannt wie es mit der Kameratechnik weiter geht
  2. Überzeugt mich gar nicht. Geht das über eine Art Fingerprintsensor oder springt das auch an, wenn der Handballen ankommt? Eine Art Action-Button wäre schon was anderes. Wird aber eh mit dem übernächste Modell und dem zehnte Update kommen. In fünf Jahren war die „Taste“ dann wieder Geschichte.
    • Ich sehe da ganz klar in welche Richtung Apple mit dem iPhone hin will ,allein durch die Hollywood Zertifikate ,pro res Log Dateien direkt über Thunderbolt auf ne externe Festplatte in Echtzeit zu übertragen ist einfach etwas wovon die wenigsten hier Ahnung haben ! Ich begrüße den Button mit allein seinen Funktionen sehr
      • So, so, Apple will etwas, womit niemand etwas anfangen kann. Wer will sein Handy an eine tragbare Festplatte anschließen, um etwas in Echtzeit zu übertragen. Sollen wir Hollywood-Regisseure werden?

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