Die Vision Pro 2 kommt wohl später: Apple hat die Arbeit an der nächsten Generation der Computerbrille scheinbar eingestellt. Zunächst habe nun eine Lite-Version des Gadgets Priorität, das sollen auch die Zulieferer bereits erfahren haben.
Apple arbeitet wohl vorerst nicht mehr länger an einem direkten Nachfolger der Vision Pro: Die Computerbrille ist inzwischen einige Monate im Verkauf, die Nachfrage entwickelt sich dem Vernehmen nach eher mäßig, nachdem ein initiales Hoch rasch abgeklungen war. Zwar wurde inzwischen der Marktstart in weiteren Märkten angekündigt, darunter auch Deutschland, doch Apple sieht offenbar mehr und mehr die reelle Gefahr zu geringer Nachfrage nach dem sehr teuren Produkt.
Vision Pro Lite statt Vision Pro 2
Daher habe man bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, Stück für Stück personelle Kapazitäten von einem Nachfolger der Vision Pro abzuziehen, berichtet der Branchendienst The Information nun. Diese Kräfte wurden stattdessen an die Arbeit an einer günstigeren Version der Brille gesetzt.
Die Vision Pro Line soll demnach nicht mehr als ein Highend-iPhone kosten, das wären etwa 1.600 Dollar.
Billig-Brille ist kompliziert
Allerdings tue Apple sich schwer damit, eine billigere Brille zu bauen, heißt es weiter. Schwierig sei die Entscheidung, welche Vorzüge, welche Funktionen man opfern will oder kann, ohne das Produkterlebnis zu sehr zu schmälern.
Am Display will Apple wohl nicht sparen, obwohl das die teuerste Komponente ist, gleichzeitig soll das Gadget leichter werden, um bis zu 30%, ebenfalls ein sehr kniffliger Aspekt.
Sparpotenzial ergäbe sich noch bei der Anzahl und Leistung der Kameras, bei den Audiofähigkeiten und den Kopfbändern, das könnte aber den Tragekomfort schwächen. Vor Ende 2025 ist vor diesem Hintergrund kaum mit einer neuen Vision-Hardware zu rechnen, unterdessen wurden die Zulieferer angewiesen, die Produktion zu drosseln.
2 Gedanken zu „Vision Pro Lite statt Vision Pro 2: Apple streicht Arbeit an neuem Highend-Modell“
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