Jedes Jahr veröffentlicht die Bundesnetzagentur ihren Bericht zur Breitbandmessung in Deutschland. Der Erhebungszeitraum für das Jahr 2023 liegt zwischen dem 1. Oktober 2022 und dem 30. September 2023.
Im aktuellen Bericht liegt der Fokus auf dem 5G-Ausbau. 28,5 Prozent aller Messungen im Mobilfunk fanden über den schnellen Standard statt. 2020/2021 waren es noch lediglich 6 Prozent.
Leichte Verbesserungen beim Festnetz
85,5 Prozent der Nutzer erhielten 2023 mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragung. 43,5 Prozent mussten sogar keine Abstriche machen oder bekamen mehr als vereinbart. Beide Werte sind im Vergleich zum Vorjahr um etwa über einen Prozentpunkt gewachsen.
Sorgenkind Mobilfunk
Ähnlich sieht es beim Mobilfunk aus, hier liegt das generelle Niveau aber deutlich unter dem des Festnetzes. Nur 25,5 Prozent erhielten mindestens die Hälfte der vereinbarten Datenübertragung. Lediglich vier Prozent kommen auf die volle vereinbarte Geschwindigkeit oder darüber hinaus. Auch hier sind Verbesserungen zwischen einem und zwei Prozentpunkten zu verzeichnen, insgesamt ist das aber nicht zumutbar.
Trotzdem bewerten 70,4 Prozent ihren Anbieter im Mobilfunk mit den Noten 1 bis 3. Vermutlich ausschlaggebend dafür ist, dass Nutzer hauptsächlich die Verfügbarkeit, nicht aber die Geschwindigkeit bewerten.
Der Bericht lässt keine Rückschlüsse auf die Versorgung zu. Vielmehr wird abgefragt, wie zufrieden die Nutzer mit einem entsprechenden Anschluss sind.
Wie zufrieden seid ihr mit der Datenübertragungsrate mobil und stationär? Messt ihr regelmäßig entsprechende Geschwindigkeiten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
10 Gedanken zu „Jährlicher Breitbandbericht veröffentlicht: Seid ihr mit eurem Internet zufrieden?“
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