Die Vision Pro soll auch die psychische Gesundheit des Trägers im Blick behalten. Hierzu sollen Gesichtsausdrücke analysiert und bei bestimmten Anzeichen aufrüttelnde Bilder und Töne abgegeben werden. Die Funktionalität ist aber wohl noch in einem frühen Entwicklungsstadium.
Apples Vision Pro sammelt eine Menge Informationen mit seinen zahlreichen Kameras und ist dem Nutzer dabei so nahe, wie kein anderes Gadget zuvor. Das möchte Apple nutzen, natürlich nur zum Wohl des Anwenders, schreibt Wayne Ma von The Information unter Berufung auf Unterhaltungen mit einem Mitglied aus Apples Ingenieurteam. Die Brille soll so etwa Anzeichen für psychische Probleme erkennen und entsprechend reagieren.
Vision Pro is watching you
Die Brille hat zum Zwecke der Eingabeverarbeitung stets das Gesicht des Nutzers und dessen Augen im Blick. Zeigen sich hier ungewöhnliche Regungen, etwa eine ausdruckslose Mimik oder erweiterte Pupillen, könnten das Anzeichen für Depressionen, Angstzustände, Stress, posttraumatische Belastungsstörung en oder andere Unregelmäßigkeiten sein.
Sollte die Vision Pro Hinweise auf derartige Probleme ihres Trägers finden, wäre eine Reaktion die Folge. Mit bestimmten Bildern und Tönen soll der Träger angesprochen und aufgerüttelt werden. Die Wirkung dieser Funktionalität ist schwer abzuschätzen, zumal sie sich noch in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung befindet. Die Vision Pro wird das Feature sicher nicht zum Marktstart erhalten. Auch sind noch Fragen des Datenschutzes ungeklärt, Apple müsste in jedem Fall zusichern, die Daten nur zum Zwecke eines auf die Nutzersicherheit ausgerichteten Features zu verwenden.
2 Gedanken zu „Sieh an: Vision Pro soll durch Gesichtsausdrücke Depressionen erkennen“
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