Seit Apple seine iPhones auf die OLED-Technologie umgestellt hat, gibt es vermehrt das Problem sogenannter Burn-Ins. Dabei hinterlassen Displayinhalte, die für lange Zeit statisch auf dem Display angezeigt werden, für uns sichtbare Abdrücke im Display. Auch Apple Watches setzen auf die OLED-Technologie und sind von diesem Umstand betroffen.
Apple will mit einem neuen Patent dagegen vorgehen und die Displays seiner Geräte länger haltbar machen. Was früher mit Bildschirmschoner erreicht werden sollte, möchte Apple innovativer lösen. Wie AppleInsider berichtet, arbeitet Apple bereits seit 2020 an der Technologie. Damals war das Problem eher bei Apple Watches bekannt, iPhones sollen aber auch davon profitieren.
So will Apple Displays vor Burn-Ins schützen
Bei einem OLED-Display werden die einzelnen Pixel nicht mittels Hintergrundbeleuchtung angestrahlt, sie leuchten von selbst. Das führt dazu, dass nicht benötigte Pixel ausgeschaltet werden können. Davon profitieren die tieferen Schwarzwerte und die Akkulaufzeit. Ein Nachteil der selbstleuchtenden Pixel ist jedoch die unterschiedlich starke Nutzung der einzelnen Pixel. Über lange Zeit verlieren diese an Strahlkraft, der Burn-In-Effekt kann eintreten.
Apple möchte seine Geräte dazu befähigen, die individuelle Nutzung der Pixel zu tracken. Dadurch könnte das iPhone beispielsweise gewisse Bereich des Displays weniger hell anzeigen, um Burn-Ins zu vermeiden. Wie das Ganze funktionieren soll, ohne dass wir auf einem Gerät unterschiedliche Bildschirmhelligkeiten haben, bleibt abzuwarten. Apple wird sicher eine Lösung finden, um einen für das menschliche Auge auffallenden Unterschied zu vermeiden.
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