Apple hat im letzten Quartal eine Menge Geld liegen lassen – gezwungenermaßen, denn ohne die massiven Lieferschwierigkeiten durch die Lockdowns in China hätte man gerade mit iPhone-Bestellungen deutlich mehr umsetzen können. Dennoch ist Tim Cook optimistisch.
Apples Quartalszahlen, die wir hier für euch zusammengefasst haben, verdeutlichen einmal mehr, dass die Tech-Branche schwierige Zeiten durchmacht. Apple stand allerdings vor besonderen Problemen, denn das Unternehmen litt heftig an den Lockdowns in der chinesischen Lieferkette. Sie haben die Verfügbarkeit des iPhone 14 Pro so stark eingeschränkt, dass Apple das viel Geld gekostet hat, wie Tim Cook im Conference Call nun bestätigt hat.
Tatsächlich hätte man ohne die Lieferkettenprobleeme auch beim iPhone-Umsatz wachsen können, so Cook auf entsprechende Fragen von Analysten. Apple hat mit dem iPhone im zurückliegenden Quartal gut 65 Milliarden Dollar erlöst.
Apple entgehen mindestens sechs Milliarden Dollar
Das ist ein beträchtlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, da hatte Apple noch 71,6 Milliarden Dollar mit dem iPhone gemacht.
Folglich sind dem Unternemen durch die Lieferprobleeme in China wenigstens sechs Milliarden Dollar Erlöse entgangen. Wie viele der Käufe, zu denen es aufgrund der Lieferschwierigkeiten nicht kam, noch nachgeholt werden, wurde Cook auch gefragt. Analysten gehen hier davon aus, dass viele Käufe dauerhaft ausbleiben werden. Cook erklärte hierzu lediglich ausweichend, keine vollständigen Daten zu dieser Frage zu besitzen, verwies aber gleichzeitig darauf, dass man trotz Lieferproblemen weltweit beim Marktanteil weiter gewachsen sei. Einen Ausblick auf das kommende Quartal gab Apple kaum überraschend nicht.
5 Gedanken zu „Tim Cook: Ohne die Lieferschwierigkeiten wären iPhone-Verkäufe gewachsen“
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