Das iPhone 14 Pro verkauft sich deutlich besser, als von Apple erwartet. Das rettet dem Unternehmen die Bilanz, denn die Nachfrage nach dem iPhone 14 in den beiden Basisversionen fällt dem gegenüber stark ab. Dennoch plant Apple wohl, die Pro-Modelle den Standard-iPhones im kommenden Jahr noch weiter enteilen zu lassen.
Apples neues iPhone 14 Pro verkauft sich gut. Tatsächlich fällt die Nachfrage noch einmal deutlich stärker aus, als von Apple erwartet, zeigen Schätzungen der taiwanischen Marktforscher von Trendforce. Diese geben an, Apple habe ursprünglich damit kalkuliert, zu rund 50% Einheiten der beiden iPhone 14 Pro-Modelle zu bestellen. Diese Gewichtung habe man allerdings inzwischen auf 60% Anteil der iPhone 14 Pro-Modelle angepasst, so Trendforce.
Dies ist aber möglicherweise noch nicht das Ende: Denkbar sei auch, dass Apple den Anteil der Pro-Modelle des iPhone 14 in der Fertigung auf 65% steigern wird.
Das iPhone 15 könnte ein noch heikleres Lineup werden
Apple werde den Effekt der schwachen Nachfrage nach dem iPhone 14, den wir hier skizziert hatten, noch zu spüren bekommen, allerdings wohl erst Anfang 2023, so die Forscher. Dennoch plane Apple wohl, die Diversifizierung im iPhone 15-Lineup noch weiter voranzutreiben.
Die erwartete Periskop-kamera für einen deutlich besseren optischen Zoom bekommt so womöglich nur das iPhone 15 Pro Max. Auch mögliche acht GB Arbeitsspeicher und eine Kamera bestehend aus acht Elementen könnte den Pro-Modellen vorbehalten sein.
Vor diesem Hintergrund ist unklar, wer die Standard-iPhone 15 kaufen soll. Schon jetzt schreiben viele Rezensenten freimütig: Das Standard-iPhone 14 ist nicht gut genug, um einen Aufpreis von 100 Dollar – bei uns noch mehr – wert zu sein.
5 Gedanken zu „iPhone 14 Pro stärker als erwartet: Apple will Standard-Modelle 2023 noch weiter abhängen“
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