Wer Apples Produkte zu teuer findet, könnte bald frustriert in den Tisch beißen, denn sie dürften noch teurer werden. Der Grund liegt in der nach wie vor begrenzten Verfügbarkeit von Halbleitern und einer Ressourcenkrise, die die Kosten in der Lieferkette nach oben treibt.
Apple ist seit je her nicht dafür bekannt, Produkte sonderlich günstig zu verkaufen. Zwar ist das aktuelle MacBook Air ob seines für Ultrabooks attraktiven Preises zu einem echten Angstgegner für Hersteller von Windows-Notebooks geworden ist, insgesamt gesehen liegen Apples Preise noch immer im oberen Preissegment.
Doch die Preise von Apple dürften noch einmal steigen, dies aufgrund steigender Rohstoffpreise, die wiederum auch durch die politische Weltlage getrieben werden. Zudem hält die Knappheit an Chips nach wie vor an, die Inflation tut ihr übriges, um die Preisschraube nicht so schnell zum Stillstand kommen zu lassen.
Auch in weiteren Märkten dürften die Preise steigen
So hat etwa TSMC zuletzt stark gestiegene Preise für Komponenten und Vorprodukte verkraften müssen. Sein Zulieferer Showa Denko K.K hat seine Preise etwa kürzlich verdoppelt, berichtet die Agentur Bloomberg. Es steht zu erwarten, dass TSMC diese gestiegenen Preise bald möglichst an seine Kunden weitergeben wird – und diese dann wiederum an ihre Kunden, also im Fall von Apple den Endverbraucher. In Japan stiegen die Preise unlängst um bis zu 25%, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Ob der Preisanstieg in anderen Märkten auch so drastisch sein wird, steht dahin.
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