Apple hat einen neuen Deal mit dem GPU-Spezialisten Imagination Technologies erzielt. Er ermöglicht Apple einen langjährigen Zugang zu den Technologien des Unternehmens, mit dem Apple eine lange und wechselvolle Geschichte verbindet.
Auch 2020 bleiben Apple und der britische Anbieter von Grafikeinheiten Imagination Technologies weiterhin verbunden. Die beiden Unternehmen erzielten eine neue Vereinbarung, die das Agreement von 2014 ablöst, das zuletzt ohnehin eine zunehmend kleinere Rolle spielte. Apple hatte zuletzt vermehrt auf eigene GPU-Lösungen gesetzt und die Abnahmemenge von GPU-Chips von Imagination deutlich reduziert. 2020 könnte sich das aber ändern, denn in diesem Jahr werden die neuen IMG A-Series-Chips von Imagination Technologies erwartet, die angeblich schnellsten GPUs auf dem Markt. Der neue Deal verschafft Apple einen weitreichenden Zugriff auf Technologien und Patente von Imagination.
Eine lange Geschichte gegenseitiger Klagen und Beschwerden
Imagination Technologie lieferte für lange Jahre die GPU für das iPhone und somit wurde der britische Chipentwickler mehr und mehr abhängig von Apple. Wie verheerend diese Entwicklung war zeigte sich, als Apple 2017 warnte, fortan werde man weniger GPUs von Imagination benötigen. Innerhalb von zwei Jahren werde man gänzlich auf sie verzichten. Es folgten verschiedene Klagen seitens Imagination, woraufhin Apple sich entsprechend verteidigte. Schließlich verlor Imagination seine Geschäftsgrundlage und stellte sich selbst zum Verkauf, Apfelpage.de berichtete. Gekauft wurde das Unternehmen dann auch und zwar von Canyon Bridge, einem Konsortium aus dem Silicon Valley, das aber wohl von Interessengruppen chinesischer Herkunft gegründet wurde. Entsprechend wurde die Übernahme von vielen Stellen kritisch geprüft.
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