Die iPhone-Verkäufe in China sollen in den letzten beiden Monaten deutlich rückläufig gewesen sein. Diese nicht unabhängig zu bestätigende Behauptung hat den Kurs der Aktie heute ins Minus geschickt. Aktuell widersprechen sich die Einschätzungen der Beobachter hinsichtlich des Verkaufserfolgs der neuen iPhones.
Das iPhone verkauft sich zuletzt in China deutlich schwächer, zu dieser Auffassung gelangen Analysten der Bank Credit Suisse. Danach seien die Verkäufe im Oktober 2019 um gut 10% gefallen, im November weitete sich das Minus sogar aus: Rund 35% weniger iPhones soll Apple im letzten Monat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Reich der Mitte verkauft haben, so die Banker, die in ihrer Einschätzung zwar einräumt, dass monatliche Zahlen starken Schwankungen unterworfen sind, gleichzeitig aber zu bedenken gibt, dass der Smartphonemarkt in China insgesamt gesehen in diesem Zeitraum leicht aufwärts bewegt habe.
Apple-Aktie reagiert auf negative Einschätzung
Wie sich die iPhones aktuell tatsächlich verkaufen, ist nicht mit letzter Sicherheit zu sagen, denn Apple gibt keine entsprechenden Zahlen mehr bekannt. Da die Investoren nun nur noch die Einschätzungen der Analysten haben, halten sie sich an diese und das hat bewirkt, dass die Apple-Aktie heute ins Minus drehte und zwischenzeitlich gut 2% verloren hat.
Schon vor wenigen Tagen hatte ein Analyst von Rosenblatt Securities einen höchst negativen Ausblick für Apple ausgegeben, während andere bekannte Experten die Lage deutlich weniger kritisch beurteilen und vor einigen Wochen deuteten andere Prognosen auf eine deutliche Erholung der Nachfrage in China hin. So oder so, das Weihnachtsgeschäft steht bevor, die traditionell wichtigste Phase des Jahres.
Erst zu den nächsten Quartalszahlen wird sich zeigen, wie die Geschäfte für Apple gelaufen sind.
4 Gedanken zu „iPhone im Oktober und November in China schwach? Bank schickt Aktie ins Minus“
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