Das hinter o2 und E-Plus stehende Unternehmen Telefónica muss 12,5 Millionen Euro an den Bundeshaushalt zahlen. Damit soll der Mobilfunker Gewinne ausgleichen, die man zuvor unrechtmäßig durch überhöhte Rechnungen aus Rücklastschriften generiert hatte.
Wenn ein Kunde seinen Mobilfunkvertrag mit Lastschrift zahlt und das Konto mal nicht gedeckt ist, werden für die Rücklastschrift in der Regel Strafzahlungen fällig. Diese belaufen sich aktuell auf etwa 4 Euro. Im Jahr 2012 aber hatte o2 hier bis zu 19 Euro und E-Plus 15 Euro veranschlagt, obwohl das dem geringen und teilweise automatisierten Aufwand nicht gerecht wird.
Das ist zu viel, findet der deutsche Verbraucherschutzverein und hat Telefónica nun zu einem Vergleich gezwungen. Der entstandene Gewinn muss an den Bunde ausgeglichen werden und Kunden können die überhöhten Zahlungen zurückverlangen.
Also: Prüft mal eure Rechnungen aus 2012 und 2013. Sollten hier die Kosten bei einer Rücklastschrift erhöht gewesen sein, so könnt ihr das Geld über ein Formular wieder zurückverlangen. Der Verbraucherschutzverein stellt dazu einige Musterschreiben bereit.
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