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Spotify-Gründer: Gratis Musik-Streaming bleibt die Zukunft

Mit der Ankündigung von Apple Music hat Apple die Weichen für den Eintritt in den Musik-Streaming-Markt endgültig gestellt. In einem Interview äußerte sich jüngst auch Spotify Gründer Daniel Ek zu dem Potential des stets wachsenden Musik-Streaming-Geschäfts. Beiläufig erwähnt Ek auch, dass ihm Apples Markteintritt keine Sorgen bereite.

daniel-spotify

In einem Interview mit The Information prognostiziert der Spotify Gründer dem Musik-Geschäft dank neuer Geschäftsmodelle wie dem Streaming ein dramatisches Wachstum. Das hat Spotify auch schon uns gegenüber kundgetan. Die Rede ist dabei von einer Industrie, die sogar mehrere hundert Milliarden Dollar schwer sein kann. Bisher ist Spotify führend auf dem Streaming-Markt, das kann sich jedoch bald ändern. Ende Juni wird Apples neuer Music-Dienst in 100 Ländern an den Start gehen. Sorgen bereite das dem Schweden jedoch nicht. Im Gegenteil, Ek ist fest davon überzeugt, dass der Mix aus gratis Streams und Bezahl-Angeboten auch in Zukunft wichtig sei.

Apple hingegen setzt prinzipiell auf ein Abonnement, welches bei 9,99 Euro im Monat beginnt. Die ersten drei Monate steht das Angebot kostenlos zur Verfügung. Bei Gefallen kann man sich nach der Probephase dann für Apple Music entscheiden und das Abonnement abschließen. Spotify jedoch bietet den Nutzern auch kostenlose Streams an, die durch Werbung finanziert werden. Ek lobt nach wie vor das Geschäftsmodell von Spotify und möchte von diesem auch in Zukunft nicht abrücken, auch wenn hier nur ein kleiner Teil der Gratis-Kundschaft zu den Premium-Angeboten wechselt.

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Die vermehrt aufkommende Kritik im Hinblick auf kostenlose Musik kann Ek nicht ganz nachvollziehen. Der Spotify Gründer hält dabei fest, dass es schon immer kostenlose und kostenpflichtige Musik gab. Im Gegenzug erwartet der Geschäftsmann jedoch, dass sich vermehrt Regulierer zwischenschalten, die für eine gewisse Plattform-Neutralität sorgen. Vor allem unter der Berücksichtigung der Marktdominanz von Apple und Google im Hinblick auf die mobilen Betriebssystem iOS und Android ist das ein wichtiger Faktor. Wenn Betriebssystemanbieter auch Musikdienste anbieten gilt es hier gesondert Überprüfungen vorzunehmen. In der Tat kam es bei Apple bereits zu Kontrollen durch Wettbewerbshüter in den USA.

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Michael Kammler
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25 Kommentare zu dem Artikel "Spotify-Gründer: Gratis Musik-Streaming bleibt die Zukunft"

  1. Matthias 12. Juni 2015 um 13:09 Uhr ·
    Was soll er auch anderes sagen, meine Antwort, Nein! Ich habe keine Lust auf Werbung!
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    • JoKe 12. Juni 2015 um 14:04 Uhr ·
      Wer keine Werbung wünscht, der muss zahlen. Wer nicht zahlt muss die Werbung hinnehmen. So hat aber jeder die Wahl!!!
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    • Chris DE 12. Juni 2015 um 16:09 Uhr ·
      Deswegen macht Spotify wohl auch 193 MILLIONEN VERLUST JEDES JAHR. Die Künstler werden sich das nicht mehr lange bieten lassen und dann wars das.
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  2. Madison 12. Juni 2015 um 13:14 Uhr ·
    Würde ich Meinen Telekom Vertrag mit Apple Music kombinieren und es würde dadurch mein datenvolumen nicht belasten, würde ich von spotify zu Apple Music wechseln
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    • MOOSRacing♻️ 12. Juni 2015 um 13:32 Uhr ·
      ist bei mir das selbe
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    • Matthias 12. Juni 2015 um 13:37 Uhr ·
      Ich finde den offline Modus besser. So kann ich bequem Musik hören, auch wenn ich den Flug Modus gewählt habe. Zudem habe ich, gleich welche Netzqualität, die identische Qualität. Und, mit 64GB ist mir die Datenmenge egal. Gibt auch Nachteile,… Klar
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    • Tobi 12. Juni 2015 um 13:38 Uhr ·
      Du kannst dir ja deine Musik von Apple Music auch offline speichern, so belastet es dein datenvolumen auch nicht.
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    • Maurice 12. Juni 2015 um 13:46 Uhr ·
      Und warum?
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  3. smoga 12. Juni 2015 um 13:31 Uhr ·
    Geh davon aus das dies kommen wird sobald AppleMusic an den Start geht. Apple will ja damit verdienen und wird entsprechend die Mobilfunker mit ins Boot holen. Die werden sicherlich nicht Nein sagen können und das Datenvolumen auf Dauer mitberechnen können.
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    • powpow 12. Juni 2015 um 13:57 Uhr ·
      Bin ich entschieden dagegen. Spezialisierte Dienste sind das absolute Unding. Aber man sieht ja wie schnell Leute auf Netzneutralität scheissen wenn sie 5-10€ sparen können…
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  4. Outlaw 12. Juni 2015 um 14:13 Uhr ·
    warum sollte Spotify plötzlich Ängste entwickelt? Spotify hat sich bisher gegen die Konkurrenz erfolgreich durchgesetzt. Warum sollte es also ausgerechnet Apple ändern? Es ist schließlich nicht gerade Apple, die in diesem Bereich große Erfolge vorweisen können. Ich nenne da nur mal iTunes, iTunes Match und die bisherige App. Hier ist es also definitiv Apple, die erst einmal eine vernünftige Funktion unter Beweis stellen müssen. Außerdem gibt es für bisherige Spotify Kunden keinen Grund zu Wechsel, der Support von Spotify ist hervorragend, das Musikangebot ist riesig und die Qualität spricht für sich. Wer her jetzt schon im Voraus den wechselt ankündigt, ist wohl im allgemeinen nur auf Appel bedacht und nimmt bewusst Einschränkungen in Kauf. Diese Leute werden aber definitiv die Minderheit stellen!
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    • Markus 12. Juni 2015 um 14:44 Uhr ·
      apple hat eine gewaltige anzahl an benutzern mit Kreditkarte und das wird ausreichen um den Music streaming markt zu erobern. nach 3 monaten wird apple den markt beherschen. Apple music ist fest in das system integriert und das wird ausreichen um viele spotyfi nutzer ab zu werben auserdem werden immer mehr Künstler spotyfi verlassen da es sich nicht für sie rentiert da fast niemand das bezahl abo wählt.
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      • Outlaw 12. Juni 2015 um 15:24 Uhr ·
        Diejenigen, die kein Abo abschließen finanzieren es eben durch Werbung mit ( kommt für mich persönlich allerdings nicht in Frage ). Ein Wechsel kommt erst einmal wohl auch nur für Apple Kunden in Frage ( beziehungsweise werden sie den Großteil ausmachen ). Und selbst da bin ich nicht so optimistisch, weil Apple mich und viele andere Anwender im gesamten Musikbereich nie richtig zufriedenstellen konnten. Apple ist nicht das Maß aller Dinge – im Gegenteil, durch ihre Art sich ständig überall einzumischen und andere zu verdrängen haben sie sich schon ein stellenweise nicht optimales Bild geschaffen. Und was die Qualität und die Preise angeht bin ich schon längst nicht mehr von Apple überzeugt. Alles wofür Apple in meinen Augen mal gestanden hat ( Qualität, Ästhetik, Leistung und Funktionalität ) verkörpert Linux für mich mittlerweile in Perfektion. Für unbefangene Anwender ist der Aufstieg Apples sicherlich nicht so klar!!!
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      • gast22 12. Juni 2015 um 16:53 Uhr ·
        @ outlaw: Das sehe ich ganz anders als du (individuelles Empfinden ausgenommen). Die Qualität der Streams von Apple Music ist deutlich besser (256) als bei Spotify (64). Der Preis für einen Familienaccount ist ebenfalls deutlich besser. Aber du hast deine Aussage wohl eher auf Apple allgemein bezogen. Nun gut. Man kann Premium nicht mit Masse vergleichen, denn diesen Anspruch erheben sie. Und wenn du ganz ehrlich bist, so hat Apple sehr viele Dinge (Hard-/Software) als Erstes eingeführt. Dass sie wie andere Konzerne im Kapitalismus ihren Profit maximieren wollen ist doch normal. Dein Vergleich mit Linux bezieht sich in der Aussage aber nur auf das Betriebsystem und eventuelle User-Software. Apple kümmert sich aber um deutlich mehr. Und zum Schluss: Ich finde es ein wenig überheblich, wenn man Apple einen schlechten Dienst nachsagt. Die Umsatzzahlen sprechen eine andere Sprache. Ob du es wahr haben willst oder nicht. UND das, obwohl sie ihre Firma aufgrund komplett neuer Barware-Produkte (die auch ihr OS benötigen) komplett umstrukturieren mussten und das in mehreren Wellen. Zwischendurch kam dann auch noch der Tod von Steve. GLAUBT hier wirklich jemand ernsthaft, dass das OHNE FOLGEN bleibt??? BWL dürften doch die meisten gehabt haben – müsste man denken. Aber da wird nur in die Kerbe der Medien gehauen, die natürlich meist alles schlecht reden müssen.
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  5. Odec 12. Juni 2015 um 14:13 Uhr ·
    Wird  Music eine Remote funktion bieten? Fast täglich verwende ich diese bei Spotify. Und möchte sie nicht missen.
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    • BeardMan 12. Juni 2015 um 14:51 Uhr ·
      Das wird nicht anders funktionieren, als wie es mit „Airplay“ bisher schon funktioniert hat.
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  6. mak 12. Juni 2015 um 14:31 Uhr ·
    »Apple hingegen setzt prinzipiell auf ein Abonnement, …« Das wissen wir nicht. Apple setzt zur Zeit auf ein Abonnement-Modell, aber vielleicht planen sie viel mehr als das. Prinzipiell ist da sicher gar nichts.
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  7. Nicolas 12. Juni 2015 um 15:26 Uhr ·
    Ihr wechselt doch alle nur weils von Apple ist ;) Spotify monate lang benutzen aber dann direkt abspringen
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    • Dodoooh 12. Juni 2015 um 23:21 Uhr ·
      nein Apple hat einfach viel mehr Musik, die ich mag und nie bei Spotify finden werde.
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  8. Mark 12. Juni 2015 um 15:50 Uhr ·
    Der kostenlose User bringt bei weitem nicht das Geld ein, was der Abo Kunde zahlt. Spotify nutzt die Musiker aus und hat bisher kein tragendes Geschäftsmodell. Musik sollte bzw. muss etwa Kosten. Der Musiker lebt ja auch nicht nur von Luft und Liebe…er wird am Ende leer ausgehen. Das letzte Stück der Kette verliert, wie der kleine Steuerzahler in Deutschland.
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    • BeardMan 12. Juni 2015 um 16:04 Uhr ·
      „Spotify nutzt die Musiker aus…“ Häää??? Wieso Spotify? Schon mal überlegt, dass die Musiker ihre Vergütung von den Plattenlabels erhalten? Erstmal machen sich die Manager bei den Plattenlabels die Taschen voll, bevor die Musiker dran sind…und das ist nicht nur bei den Managern der Plattenlabels so…siehe FIFA, Banken etc.
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  9. Matthias 12. Juni 2015 um 16:59 Uhr ·
    so etwas schreibt man nicht!
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  10. gast22 12. Juni 2015 um 17:04 Uhr ·
    „Gratis Musik-Streaming bleibt die Zukunft“ so steht es in der Überschrift. „… ist fest davon überzeugt, dass der Mix aus gratis Streams und Bezahl-Angeboten auch in Zukunft wichtig sei.“ sagte Ek im Interview. Was stimmt denn nun?? Die knallige Überschrift des Autors und seine hanebüchene Verallgemeinerung (und Verschleierung der Wahrheit) oder was Ek zum Thema meint? Gratis-Musik (durch nervende Werbung verunstaltet) wird genauso wie die privaten TV-Sender oder andere Gratis-Angebote nur dann über einen längeren Zeitraum BESTIMMEND sein, wenn die Werbung unaufdringlich durch Hintertüren daher kommt. Vorbilder dürften Google (ich meine jetzt nicht die eingeblendete Werbung auf Webseiten – da gibt es AdBlocker) oder Facebook sein. Nichtverdienende wie Schüler werden die Angebote immer annehmen. Deshalb wird es auch immer Kundschaft für Gratis-Angebote geben. Aber Menschen mit einem eigenen Verdienst werden sich doch die 10 Euro im Monat leisten können, was in vielen Fällen ja nicht einmal 1 % des Einkommens wäre. Kann sein, dass ich eine Ausnahme in der Masse bin, aber WERBUNG – NEIN DANKE. Ich will selbst entscheiden, welche Produkte ich kaufe oder nicht. Deshalb z.B. save.tv, eigene Cloud usw.
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  11. Arthur 12. Juni 2015 um 18:40 Uhr ·
    Auch ich benutze gelegentlich den kostenlosen Teil von Spotify. Wenn ich nur 2 oder 3mal im Monat zu Spotify gehe, ist mir das zu teuer. Ich benutze den Dienst hauptsächlich um mir ein Bild von der CD oder was auch immer mache um sie mir später in iTunes oder auch Amazon zu kaufen. Ich gehöre halt immer noch zu den Leuten, die etwas in der Hand haben wollen und benutze halt Spotify als Infoquelle. Das ist wohl nicht ganz der Sinn vom ganzen, aber der Künstler hat auch etwas davon.
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  12. Rozay 14. Juni 2015 um 23:46 Uhr ·
    Wenn ich das hier schon lese bekomme ich Augenkrebs?! Existiert Spotify erst seit 2 Jahren!? Nö, also.
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