Ab und zu schaut sich Apple nach kleineren IT-Unternehmen um, die durchaus Potential haben und kauft diese. Medienberichten zufolge hat Apple nun auch das aus München stammende Startup Metaio übernommen. Hierbei handelt es sich um ein Software-Unternehmen, das Augmented Reality-Anwendungen entwickelt.
Gegenüber dem Wall Street Journal hat Apple bekannt gegeben, dass der Konzern „von Zeit zu Zeit kleinere IT-Unternehmen kauft“. Das kommt einer Bestätigung gleich. Am Donnerstag ist bereits ein Register-Auszug im Internet aufgetaucht, der die Übernahme-Gerüchte bestärkte und Apple als Metaio-Gesellschafter erscheinen ließ. Zudem enthält die Produktseite von Metaio den Hinweis, dass keine Produkte des Unternehmens mehr käuflich verfügbar sind.
Metaio hat bereits für die Süddeutsche Zeitung, Ikea und auch Ferrari Projekte umgesetzt. Steckenpferd ist das Einblenden zusätzlicher Informationen zu Objekten, die mit der Smartphone-Kamera erfasst werden. Der VR-Experte steckt voller zukunftsträchtiger Ideen. Apple scheint auch mit diesem Kauf wieder einen richtigen Riecher bewiesen zu haben. Was Apple konkret mit Metaio vor hat, könnte mit letzten Gerüchten zu iOS 9 zusammenhängen. Die Karten-App soll demnach eine Augmented Reality Funktion erhalten. Im Februar erst hat sich Apple außerdem eine VR-Brille patentieren lassen. Hierfür könnte Metaio künftig Anwendungen entwickeln. Denkbar ist auch, dass Apple selbst eine intelligente Augmented Reality App entwirft, die beispielsweise den Besuch im Apple Store zu einem interaktiven Erlebnis avancieren lässt.
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