Bisher ging man davon aus, dass Apples iOS Malware-sicher ist. Experten von Palo Alto Networks haben nun jedoch einen Fehler im System gefunden, der das Einschleusen von Schadsoftware begünstigt. In China tauchten nun erste Apps für den Mac auf, die wiederum eine Malware namens WireLurker im Gepäck haben und das iPhone und iPad über USB infizieren. Chinesische Apple Kunden berichten vermehrt von infizierten iOS Devices, nachdem sie Apps aus dem alternativen App Store Maiyadi auf den Mac geladen hatten.
Zunächst gelangen die infizierten Apps auf den Mac. Wird das iPhone und iPad nun über USB angeschlossen um Daten zu transferieren oder das Gerät zu laden, springt die Malware über. Betroffen sind auch Geräte, auf denen kein Jailbreak installiert ist. Bei WireLurker handelt es sich daher um eine besonders gefährliche Schadsoftware. Ohnehin wurden USB-Verbindungen schon in der Vergangenheit als hohes Sicherheitsrisiko eingestuft. WireLurker kann sich unter anderem selbst im Hintergrund mit Updates versorgen und ist somit eine tickende Zeitbombe. Jetzt schon ist die Malware in der Lage persönliche Daten aus dem Adressbuch auszuspähen. Zudem können auch iMessages ausgelesen werden. Um sich vor der Malware schützen zu können wird empfohlen Mac Apps stets aus bekannten und seriösen Quellen zu laden. Dabei kommt vor allem der offizielle Apple Mac App Store in Frage.
via The Verge
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