Erst die Kameralinse und seit dem iPhone 5s auch Touch-ID – Saphirglas findet zunehmend Verwendung bei Apple. Grund genug, mal über die Grenzen hinaus zu blicken. Mit einem neuen Patent möchte der iKonzern das Material noch prominenter einsetzen.
Die Kalifornier haben bereits seit dem iPhone 5 das Potenzial von Saphirglas erkannt. Doch bis heute ist es schlichtweg zu teuer, um es als richtiges Displayglas zu verwenden. Dennoch scheint man sich in Cupertino eine Zukunft mit der Komponente vorstellen zu können. Nun wurde ein entsprechendes „Killer Patent“, wie PatentlyApple es nennt, entdeckt.
Apple hat sich nämlich im europäischen Raum ein Patent zur Herstellung gebogener Displays mit Saphirglas gesichert. Dies soll mit Hilfe von geschmolzenem Liquidmetall möglich gemacht werden, das mit einem Kristallring geformt wird. Dabei kühlt das Material ab und kristallisiert. Eine Röhre aus Saphirglas entsteht. So könnte man ein gebogenes Display einfach herstellen (Bild unten). Die Form lässt sich dabei natürlich ändern.
Im hohlen Innenraum wird dann die restliche Hardware verteilt. Ein Rundum-Display, wie es in Konzepten oft vermutet wurde, wäre so ein Leichtes. Um dies möglich zu machen, ist auch eine flexible Displaystruktur vonnöten. Hier zieht Apple ein OLED-Display in Betracht, was neu für die Produkte wäre, denn beim momentanen Retina handelt es sich um ein LCD-Display.
Dass jedoch nicht nur runde, sondern auch ovale oder dreieckige Display-Körper möglich sind, lässt sich Apple auch gleich patentieren. Gerade die ovale Form wäre für künftige iDevices eher eine Option.
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