12. Mai 2013

Philipp Tusch

Jobanzeige: iPhone 6 und MacBook Pro 2013 aus Liquidmetal?

Wird es in diesem Jahr soweit sein? Nach jahrelanger Forschung wird jetzt spekuliert, dass das Liquidmetal bereits im iPhone 6 und MacBook Pro 2013 zum Einsatz kommt. Neue Jobanzeigen auf der Apple-Webseite geben Grund zur Hoffnung.

Offensichtlich plant Apple eine neue Abteilung in Kalifornien zu eröffnen, die sich unter anderem mit dem viel umworbenen Metall beschäftigt. Der iPhone-Hersteller sucht auf apple.com neue Metallbauingenieure, die ein Verständnis für die Arbeitsabläufe im Umgang mit Metallen mitbringen. Sie sollen die Entwicklung und Implementierung von solchen Materialien leiten, heißt es weiter. Es dürfte sich dabei um das besagte Liquidmetal handeln, welches sehr leicht und trotzdem robust ist.

Gleichzeitig sucht Apple auch einen Teamleiter für jene Ingenieure.

Liquidmetal findet bei Apple aktuell nur in dem SIM-Karten-Werkzeug Einsatz und das obwohl der Konzern die Rechte für das Material bis 2014 besitzt. Bisher wurde sehr lange daran geforscht, aber in den kommenden Produkten iPhone 6 und MacBook Pro 2013 könnte es soweit sein.

Konzept: So könnte ein Liquidmetal iPhone aussehen.

[Danke Sascha]

27 Gedanken zu „Jobanzeige: iPhone 6 und MacBook Pro 2013 aus Liquidmetal?“

  1. Das iPhone NOCH leichter? Da hab ich ja bald nichts mehr zu spüren :) naja der fingerabdrucksensor wird das schon ausgleichen. Der Mac Pro könnte aber ruhig noch etwas leichter werden
      • Meinte ich ja – der könnte ruhig leichter sein. Aber der Mac Pro könnte auch leichter sein von daher war es nicht ganz falsch …
      • Alle Produkte könnten doch leichter werden, auch wenn dieser Artikel nur das iPhone und den Mac erwähnt.
      • In puncto Gewicht finde ich ist immer noch das große iPad die größte Baustelle. Ob man beim iPhone noch 20 Gramm mehr oder weniger rausholen kann ist nicht so ausschlaggebend und das Macbook stellt man ja meistens auf irgendeinen Tisch. Aber das iPad ist dafür, dass man es meist dauerhaft in der Hand hält noch ziemlich schwer.
  2. Das wäre sehr genial, denn Liquidmetall kann „durchsichtig“ hergestellt werden, sodass man sogar das Gotillaglas durch Liquidmetall ersetzen könnte ;) Dazu kommt dass Apple das Patent nur bis Februar 2014 verlängert hat, würde also Sinn machen, wenn die nächsten Generationen aus diesem Metall gefertigt wären :)
  3. Na ja, wenn das Macbook Pro wirklich im Juni vorgestellt werden soll, erscheint mir das schon reichlich kurzfristig einen Monat davor mal so langsam die ersten Ingenieure dafür zu suchen…? ;-) Vllt. mehr würd ich mir wünschen, Apple käme endlich von seinem „Schlankheitswahn“ beim Macbook Retina runter! Wieso muss ein Desktop-Replacement-Notebook flacher sein als ein Blatt Papier?? Natürlich schick anzusehen, aber wenn dadurch die Leistung bzw- Kühlmöglichkeiten beschränkt werden und v.a. auch noch die letzten aufrüstbaren Komponenten, wie der RAM oder der verklebte Akku die Folge sind, dann hinkt die Funktion dem lediglich wieder ein mal einige mm dünnerem Design ziemlich hinterher… Meine Bitte an Apple: Macht das Macbook Retina mind. so „dick“ wie das normale MBP, evtl. sogar 5 mm „dicker“, schafft damit Platz für größere und stärkere Lüfter und verbaut eine ordentliche GPU alá GTX 670M. Wenn mit diesem Liquidmetal das Gewicht trotz höherer Bauhöhe sich nur geringfügig erhöhen würde, bliebe auch der Mobilitätsaspekt uneingeschränkt.
      • Dir ist es also lieber wie jetzt ein paar mm einzusparen und dafür beim kleinsten Defekt (RAM, Flash-Speicher, etc.) das ganze 2000€-Notebook wegwerfen zu müssen ?
      • Ich kenn mich zwar nicht so gut mit der Technik aus, aber Alsob man bei einem Retina MBP keinen Akku oder Lüfter und so wechseln kann?
      • @Apple Freak: Das liegt leider zum einen an der Technik ( zum Bsp. Gibt es keine Festplatte die man tauschen könnte, da die Speicherbausteine alle fest verlötet sind ) und zum anderen daran, dass die wenigen eigentlich Tauschbaren Komponenten fest verklebt sind. Da gibt’s nix zu reparieren – leider.
  4. Mir ist völlig egal aus welchen Materialien das iPhone in Zukunft produziert wird. Solange es edel, zeitlos und schick aussieht ist alles ok ;-) MfG Stefan
  5. Ich kann diese Konzept Fotos nicht mehr sehen… Stimmen sowas von Null mit der Realität zusammen. Was bringt das dann??!!
  6. für die mac reihe wär das super aber beim iphone nein danke dann ist es ja irgendwann so leicht das ich ganz vergesse das ich es in der hand habe
  7. @Apple Freak und Anton, ja, das ist sicherlich Geschmackssache. Aber das normale MBP als „dick“ zu bezeichnen ist schon ein ganz klein wenig übertrieben, oder? ;-) Ich sag ja nur, dass die zunehmende „Verschlankerung“ 1. konträr mit dem entscheidenden Punkt eines neuen Computers / Notebooks geht, nämlich der Leistungssteigerung. Zudem der eingelötete RAM und eingeklebte Akku sind in meinen Augen kein guter Weg und führen zur kompletten Restriktion durch Apple. Dagegen sehe ich keinen wirklichen Vorteil in einem nochmal 5 mm schlankeren Gehäuse zum klassischen Macbook. Daher meinte ich, ich würde mir das neue Retina max. 5 mm „dicker“ als das normale Macbook wünschen, was sicherlich wieder ein wenig Luft für bessere Kühlung und noch stärkere Komponenten, v.a. Grafikkarte, ermöglichten. Und dabei wäre das Gerät für diese Leistungsklasse immer noch konkurrenzlos dünn und mobil, plus aufgrund des neuen Metalls evtl. auch kaum schwerer. Zu deinem 2. Kommantar, AppleFreak: Akku wechseln geht ganz sicher beim Retina MBP nicht, zumindest nicht ohne Garantieverlust. An die Lüfter kommt man generell sehr gut ran, vorbildlich.
    • Ok dick ist es nicht direkt. Ok das ist ein Argument, nur ist der Kühler so schlecht? Und muss das MBP wirklich dicker werden?
    • Den Akku sollst du ja auch nicht selber wechseln; sondern von Apple wechseln lassen, wenn es denn mal nötig sein sollte! Und Apple kann auch verklebte Akkus und gelötete Speicher wechseln! Niemand muss deswegen ein teueres macbookpro wegwerfen…
  8. Liquidmetal und Vitreloy sind Markennamen für amorphe Metall-Legierungen (sog. metallische Gläser), die von der Firma Liquidmetal Technologies entwickelt wurden. Durch ihre nicht-kristalline Struktur sind die verwendeten Zirconium-Legierungen widerstandsfähiger und elastischer als Legierungen aus Titan oder Aluminium, die in den gleichen Bereichen eingesetzt werden. Der Werkstoff findet im militärischen und industriellen Bereich vielfach Anwendung; am bekanntesten ist jedoch seine Verwendung in Sportgeräten wie Skiern, Tennis-, Softball- und Baseballschlägern.
  9. @AppleFreak: Sorry, habs irgendwie noch nicht raus, direkt zu antworten, sprich dass mein Text unter Deinem so eingerückt erscheint. :-D Nein, schlecht ist der Kühler beileibe nicht und für das derzeitige Macbook (Retina) auch ausreichend konzipiert, wobei gerade beim Retina Modell unter hoher Last schon recht hohe, aber dennoch unbedenkliche Temps erreicht werden. Wie gesagt, das von mir beschriebene Konzept hielte ICH persönlich für besser und würde ich mir wünschen, da Apple sich das Leben selbst schwer macht, mit für mich völlig unnötigerweise immer noch dünner werdenden Gehäusen. Damit beschneidet sich Apple selbst eines (noch) besseren Kühlungs- und damit Leistungspotenzials. Zudem geht damit die Restriktion durch einen nicht mal mehr wechselbaren RAM einher, was ich ebenfalls kritisch sehe. Daher könnte ich persönlich sehr gut mit einem etwas „dickeren“, aber nach allg. Maßstäben immer noch sehr schlanken und ästhetischen Macbook (Retina) leben, welches dafür die etwas höheren Baumaße für bessere Kühlung und noch eine stärkere Leistung (z.B. Grafikkarte) nutzen könnte. Wie „ispeedy“ richtig sagt, muss man natürlich nicht das Notebook wegschmeissen, sondern Apple kann die Komponenten schon reparieren. Nur ist eine Reparatur durch den auflöteten RAM durch Apple unnötig und genauso durch den eingeklebten Akku auch noch unnötig kostspielig. „AppleFreak“: Ja, an die Lüfter kommst du bei den Macbooks sehr gut ran, da nur die Bodenplatte abgeschraubt werden muss. Das find ich im Vergleich zu vielen Consumer Notebooks sehr vorteilhaft! Etwas missfallen mir jedoch die Pentalobe Schrauben für die ein dementsprechender Schraubenzieher besorgt werden muss. Bin jedoch nicht 100% sicher, ob das Öffnen weiterhin gestattet ist ohne Garantieverlust. Manche Hersteller schieben hier einen Riegel vor. Hier sollte man sich evtl. nochmal absichern oder weiß das jemand hier?

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