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Internet der Dinge? Mit Sicherheit

Das Internet der Dinge ist kein neuer Begriff. Bereits 1999 wurde der Terminus erstmals von Kevin Ashton verwendet. Und doch schleicht der Trend auch heute noch durch den Technologie-Markt, scheint gegenwärtiger wie kaum ein anderer. Das „Internet of Things“ (IoT) wird gerne als die unsichtbare Realität beschrieben. Die Computer, wie wir sie kennen, werden eine untergeordnete Rolle einnehmen, alle Geräte werden miteinander kommunizieren und ohne unser Beisein selbstständig agieren. Das Ganze natürlich im Sinne des Benutzers. So weiß der Rasensprenger künftig selbst, ob er den Rasen noch bewässern muss oder ob er darauf verzichten kann, weil für den Abend Regen vorhergesagt wird. Der Drucker erkennt dann, wenn die Patrone zur Neige geht und bestellt automatisch neue. Und auch der Spiegel ist informiert, was wir heute vorhaben und erinnert uns an wichtige Sachen, wenn wir davor stehen. In der Zukunft braucht man nicht mehr in das World Wide Web zu gehen, man ist die ganze Zeit drin.

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Doch obwohl es diese Ideen schon seit 16 Jahren gibt, breitet sich das Internet der Dinge nur in Form von Heimautomatisierung über das Smartphone langsam aus. So richtig explodiert der Markt noch nicht, obwohl das zahlreiche Marktbeobachter schon für 2013 vorausgesagt haben. Sicherlich gehören die Angebote zur Heimsteuerung mit in das Gebiet, die Zentralisierung auf das Smartphone ist hier aber nach wie vor unabdingbar. Wearables sind eine der wenigen Sparten die letztes und dieses Jahr wirklich ausgebrochen sind.

Business Insider hat jetzt eine Umfrage bei hochrangigen Unternehmern in aller Welt durchgeführt, um die Bedenken der Manager herauszufinden, warum in den IoT-Markt nicht oder nur sehr zögerlich investiert wird.

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Das Ergebnis: Fast 40 Prozent der Befragten gaben Bedenken in Sicherheit und Datenschutz als Grund an. Wenn alle Geräte automatisch mit dem Internet kommunizieren, dann bietet das nicht nur ein Einfallstor für Hacker, sondern auch Schwierigkeiten in dem Umgang mit persönlichen Daten. Man wolle nur unter der Gewissheit der Sicherheit in den Markt treten. Weitere 27 Prozent sehen in der Branche aktuell noch nicht die nötige Kapitalrentabilität. Fast jeder Fünfte meinte, keinen Nutzen in dem Markt zu finden, 6 Prozent wollen einfach ihr Geld lieber sparen, als in diese Branche zu investieren.

Dennoch, es gibt auch gute Nachrichten. Über die Hälfte der Unternehmen haben angeblich bereits Pläne in Sachen „Internet der Dinge“. Befragt wurden große und mittelständige Technologie-Unternehmen aus aller Welt.

[Bild: a-image, Shutterstock]

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Philipp Tusch
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13 Kommentare zu dem Artikel "Internet der Dinge? Mit Sicherheit"

  1. Kleinereber 30. Januar 2015 um 17:31 Uhr ·
    HomeKit lässt grüßen. Seh darin auch kein Sinn, wenn sich das vorwiegend über siri steuern lässt. Es sollte eine zentrale App geben
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    • Lord Voldemort 30. Januar 2015 um 18:04 Uhr ·
      siehe health app :)
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      • o.wunder 30. Januar 2015 um 20:52 Uhr ·
        Oh weh Mein Licht will ich per Schalter ein- ausschalten, dimmen und Farbe wechseln, nicht, bzw nur mit App.
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  2. Disco Stu 30. Januar 2015 um 17:51 Uhr ·
    Es hört sich ja alles schön an, wenn mir mein Badezimmerspiegel sagen kann, das ich gleich noch den und den Termin hab und auf was ich achten soll. Persönlich denk ich aber, da hat der Staat (die NSA, wer auch immer) nur noch mehr möglichkeiten, als er ohnehin schon hat uns total zu überwachen. Wenn diese ÜberwachungsScheiße irgendwann mal ein ende hat in (ich träume mal ) 50 – 100 Jahren, dann kann uns das Internet wirklich SAU nützlich und praktisch sein. Das wird auch nimmer wegzudenken sein. Darüber sollte sich jeder im klaren sein. Der Mensch braucht technologischen fortschritt, nur wird er im Moment misbraucht, so wie alles auf der Welt. Macht euch darüber mal gedanken……
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    • Sven 30. Januar 2015 um 19:37 Uhr ·
      Wie ich es immer hasse wenn ihr über Überwachung redet. Wen juckt es ob wir überwacht werden. Die können von mir aus auch die Farbe meines Stuhlgangs wissen. Findet euch mal damit ab. Wir werden schon unser ganzes Leben überwacht und jetzt wo es so “ plötzlich “ ans Licht kommt ticken alle aus. Lernt endlich mal euer Leben so zu akzeptieren wie es ist. Und nicht alles schlecht zu reden.
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    • clsmooth 30. Januar 2015 um 19:50 Uhr ·
      Nur darauf zu warten, bis wir eines Tages tatsächlich nicht mehr überwacht werden, darauf können wir lange warten und überwacht werden wir schon lange, nur die Möglichkeiten sind heutzutage vielveltiger geworden. Trotzdem wir brauchen den Fortschritt, es gibt ja den Spruch, Stillstand bedeutet Rückschritt und diese ganze Diskussion über NSA und so weiter bringt uns überhaupt nicht weiter, her im gegenteil, diese ganze Diskussion ist in meinen Augen nur ein Vorwand um unsere Ängste, was die Zukunft betrifft, zu verstecken. Aber dieser Fortschritt, gerade im IT-Bereich, ist nicht mehr auf zu halten.
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    • Madison 30. Januar 2015 um 19:51 Uhr ·
      Der Mensch wird nicht nur im Moment ausgespäht. Auch schon vor 50 Jahren zu DDR Zeiten, aber auch in der BRD und anderen Staaten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass zu Mittelalter Zeiten beobachtet und „ausgespäht“ wurde, nur nicht mit Hilfe von Technik. Die Technik erlaubt eine andere Art des Ausspähen. Es wird auch immer so weiter gehen, jedoch wird sich auch das Ausspähen weiterentwickeln. Vielleicht werden irgendwann biochemische Tests durchgeführt und dadurch erkannt was du vorhast. Man wird sich nie ganz vor dem Ausspähen schützen können.
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      • GF 30. Januar 2015 um 20:02 Uhr ·
        Ja, aber es wird immer weiter in die Privatsphäre eingegriffen. Aber du hast trotzdem Recht. Und wenn sich die Ausspähung weiterentwickelt, entwickelt sich auch immer die Technik dagegen weiter.
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  3. Mimijet 30. Januar 2015 um 22:06 Uhr ·
    Irgendwie ist mir diese stärker werdende Vernetzung unheimlich⚠️!! ich weiß nicht, ob das überhaupt alle wollen oder auch benötigen? Man muss auch zwischen sinnvoller Anwendung und spielerischem Unsinn unterscheiden können! Natürlich wollen die Firmen in erster Linie neue Nachfrage schaffen…..
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    • clsmooth 30. Januar 2015 um 23:29 Uhr ·
      Ich kann mich noch ganz gut an die Zeit erinnern, als ich noch zu Schule ging. Wir waren in unsere Klasse um die 30 Schüler. Von diesen Schüler hatte nur einer bei sich zu hause ein Rechner, da is es auch wer braucht so was, das ist doch nur ein Spielzeug für Neureiche, heute werden die Dinger fast einem hinter her geworfen. Nur die Diskussion ist immer die gleiche, ob es damals die ersten Heimrechner waren, oder heute die Vernetzung. Die Skepsis gegenüber Neuentwicklung ist anfangs immer groß, aber dann wird es zum Alltag und keiner will es mehr missen.
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    • Mimijet 31. Januar 2015 um 07:23 Uhr ·
      Vielleicht kann man alles besser einschätzen, wenn man nicht damit groß geworden ist. Mein erster Kleincomputer war ein Texas Instruments mit Diodenbeleuchtung und 100 Programmierschritten. Er kostete stolze 250 DM. Ich kenne auch noch das alte Rechenzentrum, wo man zuerst die Lochkarten zu seinem Programm schreiben mußte, ehe sie dann an einen riesigen Rechner “ verfüttert “ wurden. Das spätere Dialogsystem hat hier Vieles vereinfacht, auch im Bibliotheksbetrieb. – aber heute zB. einen Kühlschrank zu programmieren, ob noch genug Wurst, Käse oder Gemüse drin ist, das ist geradezu lächerlich. Wenn das menschliche Gehirn zu sehr von seiner Arbeit entlastet wird, dann wird es sicher bald eintrocknen!…
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      • clsmooth 31. Januar 2015 um 11:09 Uhr ·
        Leider ist die Anfangszeit komplett an mir vorbei gelaufen. Einerseits war das Interesse am Anfang noch nicht so vorhanden, andererseits fehlte einfach das Geld, wenn man überlegt wie teuer PCs anfangs waren, dar ging der ein oder andere Monatsgehalt drauf und das mit den Kühlschrank ist noch gar nichts, wir werden in den nächsten 50 Jahren eine Entwicklung bekommen, dar kann einem Angst und Bange werden und dass meine ich jetzt nicht im negativen Sinn.
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  4. Mimijet 31. Januar 2015 um 16:24 Uhr ·
    PCs waren anfangs wirklich teuer! Der kleine Macintosh mit der ersten Grafik kostete 6000DM! Das konnte ich mir damals nicht leisten
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