Wir haben uns aus der Berichterstattung um die sogenannte #Bendgate komplett herausgehalten. Aus gutem Grund, wie sich spätestens jetzt herausstellen sollte.
Es geht um gebogene iPhones, um Panikmache und überzogene Berichte. In den letzten Tagen erreichten etliche Mails unseren digitalen Briefkasten. Mit Links zu Boulevard-Zeitungen, hiesigen Internet-Medien und anderen Apple-Portalen. Das iPhone 6 und 6 Plus soll sich bei vielen Nutzern verbiegen, hieß es. Anknüpfend an klare Fragen: Muss man sich sorgen machen? Ratet ihr von einem Kauf ab? Unsere Antwort war stets dieselbe: Das iPhone 6 kann nicht einfach so aus Versehen verbogen werden. Die Bilder und flankierenden Berichte, die umher kursierten, muteten dennoch so an, als würde die Hälfte aller Nutzer von dem Problem betroffen sein.
Nein. Das ist nicht so. Apple hat sich jetzt zur #Bendgate geäußert. Nur neun Fälle hat es gegeben, die reklamiert wurden. Neun!
Das WSJ schreibt:
Since going on sale Friday, Apple said only nine customers have contacted the company about a bent iPhone 6 Plus—the larger and more expensive of its two new iPhones. Apple said both the iPhone 6 and iPhone 6 Plus passed a series of tests meant to check the products’ strength and durability to withstand every day, real-life use.
Während Nokia, Ritter Sport, LG und Blackberry die Einladung der Presse gerne angenommen haben, versuchen die Medien die Sache nun auf Biegen und Brechen zu drehen. So eine hype-getragene Berichterstattung sollte aber überdacht werden.
82 Gedanken zu „#Bendgate: Eine Erfindung der Medien“
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