Die erfreulichste Nachricht für Apple an diesem Tag kommt aus den USA: Der Präsident hat am Abend höchstpersönlich sein Veto für das Importverbot von Apple-Geräten ausgesprochen.
Im Juni verbot die US-Handelskommission die Einfuhr von den Apple-Produkten iPhone 4, iPhone 3GS, iPhone 3G sowie iPad 1 und iPad 2. Demnach hätten die Geräte Patente von Samsung verletzt und dürften nicht weiter verkauft werden.
Für Apple ein Schlag ins Gesicht. Auch weil sich das iPhone 4 weiterhin als Kassenerfolg erwies. In Cupertino kritisierte man die Entscheidung, merkte außerdem an, dass Samsung das Patentsystem „missbraucht“.
Und Apple sollte Recht behalten. Denn am späten Abend hob Präsident Barack Obama das Verbot noch vor Inkraftsetzung auf. Apple darf seine Geräte weiter verkaufen. Eine solche Maßnahme hat man in den USA zuletzt 1987 unter dem Präsidenten Ronald Reagan erlebt.
Apple lobt die Administration für seine Entscheidung. Man ist erfreut darüber, dass man Innovationen eine Chance gebe.
Samsung hingegen beharrt auf seiner Ursprungs-Meinung. Apple hätte sich Lizenzen holen sollen. Die Handelskommission habe richtig entschieden, ließ ein Sprecher verlauten. Nur Obama hat sich über die Entscheidung hinweggesetzt.
[danke Andreas, 9to5mac, Bild: Action Sports Photography / Shutterstock.com]
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