15. Februar 2017

Robert Tusch

Zum Geld verdienen: WhatsApp stellt erstmals operativen Geschäftsführer ein

Shortnews: Auch drei Jahre nach der Übernahme von WhatsApp durch Facebook bringt der soziale Messenger keinen Cent ein. Dies könnte sich in Zukunft ändern: Mit Matthew Idema hat das Unternehmen nun erstmals einen COO (chief operating officer) engagiert. Er soll WhatsApp helfen, sich zu monetarisieren.

Idema’s role is still being ironed out — his new job was announced internally at WhatsApp just this afternoon — but monetization will be a key focus, according to a company spokesperson.

Idema selbst hat sich zuvor um die Werbung bei Facebook gekümmert und ist damit der Branche sehr bekannt. Bei WhatsApp soll er nun die neu geschaffene Stelle belegen und den Messenger in ein lukratives Unternehmen verwandelt. Vor seiner Arbeit bei Facebook war Idema lange Zeit bei Yahoo angestellt.

Bild: Shutterstock

Wie der neu COO WhatsApp zu Geld verhelfen will, ist dabei aber völlig unklar. Der Messenger, der von 1,2 Milliarden Nutzern aktiv verwendet wird, ist derzeit völlig kostenlos. Auch auf Werbung will die App verzichten.

Möglich ist, dass Idema den Dienst daher auf Unternehmen ausrichten könnte. Diese dürften – gegen Bezahlung – über ein spezielles System mit Nutzern in Kontakt kommen und etwa einen Support auf WhatsApp anbieten. Allerdings ist nicht abzusehen, welchen Mehrwert das System den Unternehmen gegenüber der „normalen“ Nutzung geben kann. Facebook selbst versucht derzeit mit Chat Bots einen neuen Markt zu erzeugen – und darin Geld zu verdienen. Gut möglich, dass WhatsApp ähnliches vorhat.

29 Gedanken zu „Zum Geld verdienen: WhatsApp stellt erstmals operativen Geschäftsführer ein“

      • Stimmt. Denn darum geht es, Geld verdienen um jeden Preis. Aus diesem Grund ist ja die organisierte Kriminalität, Zwangsprostitution, eine Diktatur & generell jede andere Art von Betrug/zwielichtigem Geld verdienen auch so cool.
      • Ja Timo. Am besten alles kostenlos wa? Wie konnte Facebook nur WhatsApp für so viel Geld kaufen. Die hätten ja nur im AppStore schauen sollen gell? ??‍♂️
    • Mensch, Ihr lieben Leute, dann steigt doch um auf THREEMA. Einmalig ein kleiner Obulus, keine jährlichen Gebühren und vertrauenswürdig ohne Backdoor verschlüsselt…
      • Ist ja auch ne gute Sache nur die meisten trennen sich nicht von WhatsApp,wenn nur 50% bei Threema wären würde ich mein WhatsApp Account sofort löschen ???
      • Threema hab ich seit 3 Jahren. Was nützt es, den sichersten Messenger zu haben, wenn ihn kaum einer hat. Hab erst 1 Kontakt bisher.?????????
  1. Das mit dem Support über WhatsApp klappt ganz gut. Neulich erst konnte ich der Sparkasse ganz einfach eine WhatsApp-Nachricht schicken. Das wäre super solange für uns keine Kosten anstehen.
  2. Das könnte WhatsApp gut anstellen. Wenn bei einem solchen System auch die Verschlüsselung stimmt und meine Rufnummer z.B nicht übertragen werden, könnte man das als Support App nutzen. Ideen und Vorschläge gab es ja schon in den letzten Jahren genug. Ich denke diese Ideen werden nun versucht umzusetzen. Das könnte auch gut gelingen, denn die App hat die meisten Nutzer.
  3. Wenn erst mal eine kritische Masse Facebook samt WhatsApp durchschaut hat und sich daran stößt, ist es zu spät. Der Mark und andere haben schon ausgesorgt finanziell. Pech dann für die Aktionäre, vor allen die kleinen. Solange es gratis ist und die Leute nix anderes nutzen wollen, bin ich daran gebunden, ist aber auch nicht weiter schlimm. Die können ruhig meine Daten haben. Meiner ist länger als der vom Zuckerberg ?
  4. Ich denke mal, dass sich für die Privatpersonen nichts ändern wird. Wahrscheinlich entwickelt WA eine Konkurrenz zu Threema Work, die monatlich kostenpflichtig ist für Geschäftsleute gedacht.

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